Der Elektro-Corsa kommt. Auch wann er kommt, ist mit dem Jahr 2020 schon geklärt. Nun hat der Elektro-Kleinwagen auch einen Namen bekommen. In Großbritannien wird er als Vauxhall eCorsa angeboten werden, was auch nahe legt, dass er in Deutschland bzw. dem restlichen Europa als Opel eCorsa in die Showrooms kommen wird.
Die vier elektrifizierten Modelle von Vauxhall / Opel
Neben dem bereits bestätigten Opel Grandland X Plug-in Hybrid, wird der Opel eCorsa neben dem Nachfolger des Ampera-e und einem elektrifizierten Van angeboten. Damit deckt man seitens Opel alle wesentlichen Segmente mit alternativen Antrieben ab. Diese umfassen das Segment der Kompakt-SUV, die Kleinwagen sowie das wachsende Segment der kompakten Vans / leichten Nutzfahrzeuge.
Insgesamt wird man bei Opel / Vauxhall bis 2024 jedes Modell in irgendeiner Form unter Strom gesetzt haben. Die kleineren Modelle bis zur Kompaktklasse sollen mindestens einen voll-batterie-elektrischen Antrieb umfassen, während die größeren Fahrzeuge startend mit dem Kompakt-SUV Segment als PHEV-Modelle angeboten werden. Allen Modellen gleich ist aber das parallele Angebot zu konventionellen Verbrennermotoren.
Opel Corsa wird parallel zu Citroen C3 und Peugeot 208 entwickelt
Ursprünglich war der neue Corsa noch auf der GM-Plattform geplant, direkt nach dem Verkauf an die PSA-Gruppe wurde dies als eines der ersten „To-Dos“ geändert. Somit baut der neue Opel Corsa auf derselben CMP Plattform wie den Nachfolgern des Citroen C3 und Peugeot 208. Somit wird es auch fast ein leichtes die eCMP Bauteile für den Corsa zu adaptieren.
CMP und EMP2 Plattform im Vergleich
Die CMP Plattform ist eine kleinere, leichtere und weiterentwickelte Version der EMP2 Plattform. Als kurzer Vergleich, die CMP Plattform unterstützt ein Fahrzeug-Leergewicht von knapp 900 bis unter 1.300 Kilogramm. Während die größere EMP2 Plattform sich von 1.100 bis über 1.800 Kilogramm erstreckt. Die davon abhängige Karosseriebreite spielt sich bei der CMP Plattform zwischen 1.700 und 1.800 Millimeter ab, während EMP2 eine Karosseriebreite von 1.800 bis knapp unter 1.900 Millimeter abdeckt.
Mögliche Leistungs- und Batterie-Werte des eCorsa
Abgesehen davon, dass der Opel eCorsa parallel zur Elektro-Version des C3 und 208 entwickelt wird, ist wenig bis gar nichts über den Elektro-Kleinwagen bekannt. Mögliche Konkurrenzprodukte sind die Renault ZOE oder der Crossover Hyundai Kona Elektro. Die ZOE kommt in der stärksten Fassung mit 80 kW starkem Antrieb und laut WLTP rund 300 Kilometer weit. Der Crossover kommt sogar mit 150 kW starkem Antrieb und in jener Fassung mit 64 kWh Batterie auch über 460 Kilometer weit.
Zu erwarten ist sowohl was Leistung als auch Reichweite angeht ein Mittel zwischen den beiden Konkurrenzprodukten.
Quelle: autocar