Mit keinem Kleinwagen kann man so wenig falsch machen wie mit der achten Generation des Ford Fiesta. Zwei Karossiere-Varianten, diverse Exterieur-Styles, aber auch eine äußerst faire Staffelung der optionalen Extras. Im Fahrbericht, die noch aktuelle Top-Motorisierung mit dem 140 PS starken 1,0-Liter ecoboost im Fiesta ST-Line.
Keine Angst vor der hohen Literleistung!
Die PS-Zahl in Verbindung mit Wissen um einen Turbo-aufgeladenen Dreizylinder mag abschrecken, doch Ford hat nicht zu Unrecht mehrmals in Folge den „Engine of the Year Award“ dafür kassiert. Das kleine Triebwerk macht Laune, lässt im Alltag nichts vermissen und kann auch sparsam bewegt werden. Die 140 PS Variante setzt damit nun eben einen drauf, was es im Alltag aber auch etwas schwerer macht „wenig“ zu verbrauchen.
Fiesta ST-Line: fahraktiver als die Serie durch das Sportfahrwerk
Er dreht kernig hoch, er macht Fahrspaß und das wohl auch durch das Sportfahrwerk der ST-Line. In der Basis ist der Fiesta doch etwas langweiliger zu fahren, wohlgleich auch dadurch sicher. Mit der ST-Line wird er etwas spritziger, die Hinterachse spielt wieder mit und die Kraft geht dem Aggregat auch bis 200 km/h nicht aus. Benötigen tut diese Leistung im Fiesta wohl keiner, es macht aber Spaß sie an Board zu haben.
Der aktuell fairste und beste Kleinwagen?
Genauso wie das wohl beste Soundsystem unter den Kleinwagen. Das 675 Watt starke B&O Play Soundsystem hat auf ein Neues eine Empfehlung verdient, da es einfach heraussticht. Ansonsten lässt der Fiesta nichts vermissen. Aus dem Sicherheitsaspekt heraus ist alles Notwendige an Board oder man kann es hinzukaufen. Der Lenk-Assistent macht einen guten Job, im Stadtverkehr ist der Cross-Traffic-Alert immer eine große Hilfe. Nur auf die Rückfahrkamera kann man getrost verzichten, denn die hinteren Parkpiepser machen auch ohne einen guten Job.
Video-Fahrbericht Ford Fiesta ST-Line
Text: Fabian Meßner
Fotos: Ford