Seit Anfang 2014 in Produktion ist die Baureihe 205 reif für eine Modellpflege. Im März diesen Jahres wird man auf dem Genfer Autosalon die neue Mercedes-Benz C-Klasse vorstellen. Neben leichten optischen Änderungen an Limousine, T-Modell, Coupé und Cabriolet, wird sich vor allem unter dem Blech einiges zu tun. Nicht zu vergessen die Aufwertung im Innenraum.
Minimale optische Änderungen – großes Werkeln unter dem Blech
Optisch wird man die neue C-Klasse vor allem an den optionalen, neuen LED-Scheinwerfern erkennen, welche Technik aus der S-Klasse in die Mittelklasse bringen. Unter der Haube wird man allerlei neue Triebwerke einsetzen. Vor allem die neueste Generation von Diesel-Triebwerken mit dem OM 654 in diversen Leistungsstufen. Angefangen vom 150 PS Diesel im C 200d über den C 220d mit 194 PS sowie die Topversion mit 243 PS im C 300d.
Wesentlich neuer wird es bei den Benzinern. Hier kommt der neue M 264 Turbobenziner zum Einsatz, der aktuell bisher nur im E 350 Coupé vorgestellt wurde. Im kommenden C 200 mit EQ Boost steigt die Leistung von bisher 184 PS (M 274 Motor) auf 190 PS. Zudem gibt der Riemengetriebene Starter-Generator (48-Volt-Bordnetz) kurzzeitig einen Boost von rund 17 PS. Im C 300 allerdings wird man nicht auf den EQ Boost setzen. Hier wird der 2,0-Liter Vierzylinder M 264 konventionell eingesetzt und die Leistung steigt von 245 auf 258 PS.
Zwei Plug-in Hybride mit mehr elektrischer Power
Geplant sind zudem auch zwei Plug-in Hybrid, sowie als Diesel als auch Benziner. Die Modelle C 400 und C 400d sollen dabei rund 50 Kilometer rein elektrisch unterwegs sein können. Zudem soll vor allem der E-Motor im Benzin-Hybrid in der Leistung von aktuell noch 60 kW im C 350e auf nun 90 kW steigen.
Was die Mercedes-AMG Modelle anbelangt wird der C 43 wohl weiterhin auf den 3,0-Liter V6 setzen und dabei vielleicht einen kleinen Leistungsschub bekommen. Die C63 Modelle allerdings werden den 4,0-Liter V8 Biturbo bekommen mit den neuen Twin-Scroll Ladern, wie es aktuell im E63 der Fall ist. Die kleineren Basismodelle werden mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe ausgeliefert, während alle größeren Modelle mit der 9-Gang-Automatik kombiniert werden.
Verfeinertes Interieur mit größerem Screen und neuer Software
Was das Interieur angeht, hat man mit dem GLC F-Cell auf der IAA 2017 schon einen Blick auf die Weiterentwicklung werfen können. Dabei wächst der aufgesetzte Screen auf 10,25 Zoll an und lässt sich zudem per neuem Touchpad in der Mittelkonsole bedienen. Neben neuen Hölzern und Dekoren, gibt es auch optional die induktive Ladeschale für Smartphones und neue Fahrassistenten. Ob damit dann auch Apple CarPlay per Bluetooth mit einhergeht ist bisher noch ungewiss.
Quelle: autocar