Der Kia XCeed kann inzwischen auch mit dem alternativen Antrieb als Plug-in Hybrid geordert werden. Das System dahinter ist Freunden der Marke bekannt. Doch was leistet der XCeed Plug-in Hybrid im Alltag oder noch wichtiger, wie weit kommt er rein elektrisch und was verbraucht er danach an Sprit. Mehr dazu in unserem Test inklusive Video-Fahrbericht.
Diesen Plug-in Hybrid kennt man
Mit seiner Systemleistung von 141 PS (265 Nm) ist der XCeed Plug-in Hybrid eigentlich ein alter Bekannter. Denn die Kombination aus 1,6-Liter Saugmotor mit 105 PS (147 Nm) und einer E-Maschine von 44,5 kW (170 Nm) kommt so oder so ähnlich in so gut wie jedem PHEV von Kia zum Einsatz. Geschaltet wird über ein 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, welches manchmal die Schaltwechsel, besonders im Kaltzustand, nicht vertuschen kann. Davon abgesehen ist die Kombination der zwei Welten eine besonders effiziente.
Äußere Einflüssen verändern mehr als der Fahrer
Als Fahrer hat man kaum große Möglichkeiten irgendwas am Antrieb zu verstellen. Der Großteil funktioniert automatisch. Lediglich zwischen dem Sport-, Hybrid-, Elektrik- und Auto-Mode kann man wählen. Je nach Stand der 8,9 kWh Lithium-Ionen-Polymer Batterie ist dabei aber auch keine Auswahl mehr möglich. Einsteigen und einfach fahren ist dann doch immer die angenehmste Variante, wobei der Antrieb selbst regelt, was gerade am Besten funktioniert. Vieles davon hängt vor allem von etwa den äußeren Temperaturen ab, mehr dazu auch in unserem Video-Fahrbericht.
Video-Fahrbericht Kia XCeed Plug-in Hybrid
XCeed Plug-in Hybrid kommt immer über 50 km elektrisch voran
Insgesamt überrascht der XCeed PHEV doch mit einer akzeptablen elektrischen Reichweite von deutlich über 50 Kilometer. Im idealen Temperaturfenster sind es sogar nahezu 60 Kilometer. Dabei ist auch der Verbrauch bei quasi leerem Akku noch verträglich und bewegt sich auf einem Niveau vergleichbar mit konventionellen Vollhybriden. Die beste Effizienz erzielt man hingegen auf der Kurzstrecke oder mit voll geladenem Akku. Notwendig ist hierfür aber auch das regelmäßige Nachladen, entweder an der heimischen Steckdose oder an den öffentlichen Ladesäulen. Selbst im schlechtesten Fall, ist die Batterie nach zweieinhalb Stunden wieder voll geladen.
Text/Fotos: Fabian Meßner