Statt einem weiteren A-Namen neben Arona und Ateca, hat der kräftigste Name der vier Finalisten bei #Seatseekingname gewonnen. Die römische Kolonie „Taracco“ – das heutige Tarragona – schmückt in Zukunft das Heck des größten Seat SUV mit bis zu sieben Sitzen. Jetzt heißt es abwarten, denn der große Seat Tarraco kommt erst gegen Ende 2018 auf den Markt.
Tarraco gewinnt deutlich vor den drei A-Alternativen
An der finalen Abstimmung haben 146.124 Fans teilgenommen und sich relativ deutlich für Tarraco entschieden. Aus 134 Ländern kamen die gültigen Stimmen, wobei 51.903 und damit 35,52 Prozent auf Tarraco entfielen. Damit konnte sich das heutige Tarragona deutlich vor den Alternativen Avila mit 41.993 Stimmen (28,74 Prozent), Aranda mit 39.321 Stimmen (26,91 Prozent) und Alboran mit 12.907 Stimmen (8,83 Prozent) durchsetzen.
Über Tarraco – das heutige Tarragona
Tarraco ist der Name des heutigen Tarragona, als es noch eine römischen Kolonie war. Die katalanische Hafenstadt war die älteste römische Siedlung auf der iberischen Halbinsel und wurde zur Hauptstadt ihrer Provinz Hispanien gemacht. Die am Mittelmeer gelegene Stadt hat ein reiches kulturgeschichtliches Erbe, ist voller Geschichte und Architektur und hat eine junge Ausstrahlung., mit denen sich Seat identifiziert und die sich in seinen Fahrzeugen ausdrücken sollen.
Tarraco ist der erste Name eines SEAT Modells, der durch eine öffentliche Abstimmung ausgewählt wurde, und der 14. spanische Ortsname für ein Markenmodell. 1982, also vor 36 Jahren, wurde der Seat Ronda als erstes Modell nach einer spanischen Stadt benannt. Seit damals sind zwölf weitere Modelle hinzugekommen – die Namen der Orte in ganz Spanien lauten: Ibiza, Malaga, Marbella, Toledo, Inca, Alhambra, Cordoba, Arosa, Leon, Altea, Ateca und Arona.
Weltweite Teilnahme an #Seatseekingname
Die vier Finalisten für #Seatseekingname gingen aus insgesamt 133.332 Vorschlägen aus der ganzen Welt hervor. 106 Länder haben 10.130 verschiedene spanische Ortsnamen in den Topf geworden, denn mit Spanien musste der Name schon verbunden sein. Darauf folgten Prüfungen, was genau die Namen anging. Hierbei mussten die Vorschläge anhand „linguistischer und rechtlicher Kriterien geprüft und von Experten darauf untersucht, ob sie den Markenwerten entsprechen und das Wesen des neuen Modells repräsentieren“.
Was können wir vom neuen Seat Tarraco erwarten?
Danach gingen die restlichen Namen in diverse Fokusgruppen, wonach ausgesucht wurde, wie die neuen Namen für die angepeilte Kundschaft klingen. Und fertig waren die vier Finalisten. Ende des Jahres kommt dann der neue Seat Tarraco auf den Markt. Die Plattform teilt er sich mit dem Skoda Kodiaq, aber schon das erste Bild verrät, dass der Tarraco vor allem im Design völlig eigene Wege gehen wird. Weder ist hier eine Kopie des Kodiaq zu erwarten, noch einfach eine Langversion des Ateca, wie es etwa Volkswagen mit dem Tiguan Allspace gemacht hat. Die Spanier machen es sich nicht einfach, sondern möchten ein drittes SUV mit klarer Markenzugehörigkeit aber völliger Eigenständigkeit auf den Markt bringen.
Foto: Seat