Kia Ceed: Infos zum 48-Volt Mild Hybrid und GT-Version

Kurz nach der Weltpremiere des neuen Kia Ceed kommen weitere Details zu künftigen Antrieben ans Licht. Bisher gibt es noch keine offizielle Bestätigung, die Gerüchte im einzelnen ergeben allerdings Sinn. So wird noch eine Mild-Hybrid-Version des Kia Ceed auf Basis eines 48-Volt-Bordnetz folgen, aber auch ein Kia Ceed GT mit Einflüssen aus der Hyundai i30N Entwicklung.

Mild-Hybrid ja, aber keine Elektro-Version

Pläne für eine vollelektrische Version des Kia Ceed gibt es derzeit nicht. Mit dem Niro hat man bereits zwei alternative Antriebe, eine rein elektrische Version wird folgen. Zumal der Kia Soul EV bereits ein elektrisches Standbein markiert. Laut Michael Cole, COO Europa, wird im kommenden Jahr noch eine 48-Volt Mild Hybrid Version im Antriebsportfolio neben Benzin- und Dieselmotoren folgen. Noch nicht bestätigt, aber zumindest aktuell im Testlauf befindet sich auch eine Plug-in Hybrid Version des Ceed. Ob diese allerdings das Licht der Öffentlichkeit sehen wird ist derzeit ungewiss.

Angeblich soll der Kia Ceed Dreitürer aufgrund von geringer Nachfrage ersatzlos gestrichen worden sein. Dies würde auch den Trend der anderen Hersteller bestätigen. Abgesehen von Ford mit dem Fiesta haben zuletzt alle Hersteller ihre 3-Türer Angebote gestrichen. Dafür wird eine Art „Shooting Brake“ für den Ceed folgen und auch eine Crossover-Variante ist nicht ausgeschlossen.

Kia Ceed GT mit Einflüssen des Hyundai i30N

Ein weiterer Lichtblick auf der Antriebsseite ist der kommenden GT. Obgleich es sich hier nur um Gerüchte handelt, würde es Sinn ergeben. So soll der neue Ceed GT etwas wendiger, lebendiger, agiler und verspielter werden. Damit bedient man sich etwas am bereits existierenden Hyundai i30N. Aber auch hier müssen wir wohl bis 2019 warten. Artur Martin, Marketing Kia Europa, verriet Autocar, der Kia Ceed GT würde vom Albert Biermann geleiteten Team getestet. Jenes Team ist für die Abstimmung des Stinger aber auch insbesondere dem i30N verantwortlich. Dabei muss sich der Ceed GT teilweise auch auf der Nordschleife beweisen.

Mehr Fahrspaß aber nicht mehr Leistung

Dabei wird der Ceed GT wohl „spaßiger“ als der Vorgänger, allerdings wird man eine erkenntliche Lücke zum stärkeren und eher fokussierten Hyundai i30N lassen. Was den Antrieb angeht, gibt es dabei aber noch keine konkreten Aussagen. Weder will man seitens Kia sagen, ob etwa eine etwas schwächere Version des 2,0-Liter i30N Triebwerks eingesetzt wird, noch ob es ein 1,6-Liter Turbo etwa mit der 48-Volt-Technik wird. Die Leistung soll dabei wahrscheinlich aber bei rund 200 PS bleiben. Damit richtet man die Augen weniger in die Hardcore-Richtung, sondern eben dem klassischen Golf GTI.

Fotos: Kia

Quelle: ane, autocar