Das Modelljahr 2023 hält sich mit großen Neuerungen zurück. Der Kia XCeed 1.6 T-GDI verändert ein wenig seine Front- sowie Heckschürze und zeigt sich mit der optionalen GT-Line etwas frecher. Was aber weiterhin bleibt ist ein kerniger 204 PS starker Turbo-Benziner, dessen volle Leistung sich auch im immer stärker eingeschränkten Alltag gut nutzen lässt. Mehr dazu im Video-Fahrbericht.
Video-Fahrbericht Kia XCeed 1.6 T-GDI
Der ideale Crossover in mehrerlei Hinsicht
Das Erfolgsrezept des Kia XCeed ist nach wie vor dasselbe. Ein Crossover, der sich irgendwo zwischen normalem Kompaktfahrzeugen sowie größeren SUVs platziert. Damit erfüllt man den Kundenwunsch nach einer höheren Sitzposition, vernachlässigt aber dabei nicht das Fahrverhalten durch enorme Aufbaubewegungen. Kombiniert mit dem 204 PS starken 1,6-Liter Turbobenziner kann man ihm sogar ein dynamisches Fahrgefühl nachsagen. Das positive an den rund 200 PS ist, nicht zu viel und nicht zu wenig. Der ideale Mix aus „etwas mehr“ aber auch nicht so viel, dass man schnell zu schnell ist.
XCeed 1.6 T-GDI: Spritzig und sparsam
Etwas mehr muss man dabei überwiegend beim Startpreis hinlegen. Denn der 1,6-Liter Turbo ist im Alltag nicht groß hungriger als der etwas kleinere Motor mit 160 PS. Im Schnitt kann man ihn sogar unterhalb der WLTP-Angabe fahren und das im Mix inklusive Autobahn bei 6,3 l/100km inklusive leicht sportlicher Fahrt. Drückt man allerdings nur den Stempel durch, übersteigt man diese Schwelle problemlos. Hin und wieder verzeiht er dies im Gesamtverbrauch ohne Weiteres.
Überqualifiziert für seine Klasse
Mit dem Facelift oder auch den Veränderungen im Modelljahr 2023 kommen primär ein paar Feinheiten hinzu. So sind neue Assistenten mit an Board, welche die Sicherheit im Bereich des Toten Winkel verbessern. Einmal aktiv mit einer Lenkkorrektur, aber auch mit einer Ausstiegswarnung. Die von uns gefahrene Platinum Ausführung bietet dabei mehr als der Gesamtschnitt der kompakten Fahrzeuge. Etwa mit Sitzklimatisierung auf den vorderen Sitzen, eine Besonderheit, die man in dieser Klasse sonst selten findet.
Text/Fotos: Fabian Meßner