Eclipse Cross Plug-in Hybrid Test bei frostigen Temperaturen

Mitsubishi Eclipse Cross Plug-in Hybrid Front

Der neue Mitsubishi Eclipse Cross Plug-in Hybrid kommt mit weitgehend bekannter Technik, dafür in einem brandneuen Kleid. Von einem Facelift kann man hier nicht mehr wirklich sprechen, da die Karosserielänge um insgesamt 14 Zentimeter zugelegt hat und auch der Look ein völlig anderer geworden ist. Unser erster Fahrbericht mit dem Alternativen Antrieb inklusive Video.

Video-Fahrbericht Mitsubishi Eclipse Cross Plug-in Hybrid

Aufgewertet Look – innen kaum Veränderungen

Die neue Front- und Heckgestaltung macht einen nicht nur aufgewerteten, sondern modernen sowie hochwertigeren Auftritt. Das Gesicht fügt sich nun nahtlos in das Lineup ein, wobei besonders das Heck des Eclipse Cross einen großen Sprung gemacht hat. Weg ist die getrennte Heckscheibe, da ist die bessere Umsicht und ein aufgeräumter Look. Im Innenraum hingegen hat sich wenig getan. Durch den Antrieb gibt es einen anderen Wahlhebel mit den entsprechenden Mode-Tasten und generell sitzt nun auf dem Armaturenbrett ein neuer 8-Zoll-Touchscreen. Jener umfasst mindestens ein Radio, sowie Apple CarPlay und Android Auto. Ab der Plus-Ausstattung sitzt hier auch die TomTom-Navigation drin.

Eclipse Cross Plug-in Hybrid Platinum Grau Metallic

Ein Benziner und zwei Elektromotoren

Der Antrieb setzt sich aus einem 2,4-Liter Benziner mit 98 PS und zwei Elektromotoren zusammen. Der vordere leistet maximal 60 kW (25 kW Dauerleistung) und der hintere bringt bis zu 70 kW und 195 Nm (30 kW Dauerleistung) zur Rechnung hinzu. Somit steht dem Eclipse Cross Plug-in Hybrid Allradantrieb zur Verfügung und im besten Fall eine Systemleistung von 138 kW also 188 PS. Um das ganze aber auch so effizient wie möglich zu halten ist genau aus diesem Grund auch die Höchstgeschwindigkeit auf 162 km/h begrenzt. Rein elektrisch fährt er bis zu 135 km/h schnell.

Eclipse Cross Plug-in Hybrid punktet mit ruhiger Kabine

Trotz mächtigen SUV-Like Auftritt sind die Geräusche im Innenraum auf einem niedrigen Niveau. Besonders im rein elektrischen Betrieb. Schaltet sich der Verbrenner hinzu wird es erst im hohen Lastbereich lauter. Bei frostigen Temperaturen legt der Wagen noch immer ordentliche 33 Kilometer elektrisch zurück. Mit der Möglichkeit die Vorkonditionierung (ab Plus-Ausstattung) zu nutzen wird man also gut an die mit 45 km angegebenen WLTP-Reichweite kommen.

Ein 1,5 Tonnen Anhänger ist kein Problem

Die gewöhnlichen Abstriche beim Alternativen Antrieb fallen gar gänzlich weg. Da der Wagen noch bis zu 1.500 Kilogramm anhängen kann und auch die Stützlast von 75 kg für die E-Bike-Fahrer ausreichen sollte. Nicht zuletzt macht Mitsubishi selbst das Crossover-Modell nochmals attraktiver indem man aus eigener Tasche die staatliche Innovationspräme um 4.500 auf insgesamt 9.000 Euro aufstockt. Lediglich an das regelmäßige Nachladen sollte man noch selbst denken.

Fotos: Fabian Meßner