Toyota Hilux Front

Toyota Hilux 2.4l D-4D Test: die lebende Legende

Toyota Hilux 2.4l D-4D Front

Seit Generationen ist der Toyota Hilux erfolgreich. Weltweit. In der Klasse der kleinen und mittleren Pick-Ups kann ihm keiner das Wasser reichen. Selbst im für Pick-Ups fast unwesentlichen Europa ist der Hilux 2.4l D-4D mit rund 20% Marktanteil die ungeschlagene Nummer eins. Und nach mehreren tausend Testkilometer steht auch außer Frage, warum dem so ist. Mehr dazu auch in unserem Video-Fahrbericht.

Video-Fahrbericht Toyota Hilux 2.4l D-4D 4×4

Trotz Double Cab noch viel Nutzfläche!

Das Rezept für einen guten Pick-Up ist eigentlich simpel. Zuverlässiger, robuster Antrieb gepaart mit einem resistenten Chassis und fertig. Je nach Einsatzzweck gibt es mehr Kabine oder mehr Ladefläche. In unserem Fall gab es mit dem Hilux Double Cab mehr Kabine. Allerdings ist die Ladefläche mit über 1,5m Länge und 1,64m Breite mehr als fähig mal eben Ladung aufzunehmen. Da spricht auch die Zuladung von über einer Tonne Bände. Der 2,4-Liter Turbodiesel mag dabei mit den 150 PS schwach auf der Brust erscheinen. Doch die Zahlen täuschen. Der Hilux 2.4l D-4D ist kräftig, zuverlässig und äußerst kultiviert. 

Toyota Hilux 2.4l D-4D Offroad Heckansicht Verschränkung

Fahreindruck Toyota Hilux 2.4l D-4D

Trotz dem cw-Wert eines Einbauschrank, kann der Toyota Hilux 2.4l D-4D auch auf langen Strecken punkten. Besser gesagt punktet er hier sogar eher. Mit der 18 Zoll Bereifung zieht man „Highway Terrain“ Pneus auf, dessen Gummi-Mischung sich besonders auf der Autobahn wohl fühlt. Fährt man dabei eher nur kurz ums Eck, dann ist der Hilux sehr ruppig sowie ungestüm für alle fünf Insassen. 

Alleskönner ohne Show&Shine Täuschung

So robust wie die Optik, ist auch der gesamte Antriebsstrang. Während der Fahrt mal eben von Zwei- auf Vierradantrieb umschalten ist kein Problem. Erst, wenn man in das richtig harte Gelände vordringt oder nicht mehr weiterkommt, empfiehlt sich das weitere aktivieren von zusätzlicher Hardware. Wie die Geländeunterstetzung oder die Differenzialsperre. Und auch hier zieht er problemlos noch durch den Matsch mit voll beladener Ladefläche. Eben ein echtes Arbeitstier, für solche die es wirklich benötigen.

Text: Fabian Meßner

Fotos: Toyota