Skoda Scala 1.0 TSI

Skoda Scala 1.0 TSI Test: das gibt’s für unter 30.000 Euro

Skoda Scala 1.0 TSI

Für gewöhnlich stellen die Hersteller zum Testen gerne die maximal Ausstattung bereit. Endlich gelingt uns mit dem Skoda Scala 1.0 TSI in der Ambition Ausführung eine Ausnahme. Knapp unter 30.000 Euro kostet der Testwagen und ist damit deutlich näher an einem „Volks-Auto“ dran, als die ansonsten vollgepackten Modelle. Und man könnte noch mehr sparen.

Skoda Scala 1.0 TSI: das Maximum auf der Kleinwagen-Plattform

Was eventuell alles noch weg kann, um noch mehr in Richtung der 25.000 Euro Grenze zu kommen, darauf gehen wir in unserem Video-Fahrbericht ein. Der Skoda Scala ist, wie von Skoda bekannt, die Ausreizung des maximal Möglichen. So sitzt der Kompaktwagen, der übrigens größer ist als der Golf 7, auf der Kleinwagen-Plattform (etwa VW Polo). Äußerlich lässt er sich das nicht anmerken, kann man ihn doch mit LED-Technik rundum bekommen. Auch die Innenmaße sind beeindruckend, zudem packt Skoda – teils gegen Aufpreis – auch wieder unzählige clevere Ideen hinein. Alleine diese lassen den Scala gut und gerne gegen die Konkurrenz nach vorne sprinten.

Skoda Scala 1.0 TSI Heck

Der kleine Dreizylinder im Alltag

Obwohl der 1.0 TSI Dreizylinder mit seinen 115 PS (200 Nm) jetzt nicht gerade für seine Sprintqualitäten bekannt ist; muss man doch direkt sagen, es ist das Triebwerk, was am Meisten in Fahrzeugen dieser Klasse verkauft wird. Nicht ganz zu Unrecht, denn einerseits kommt der Scala durch die verhältnismäßig leichte Plattform schon so gut voran, aber auch teilweise beladen (max. Zuladung: 575 kg) macht er noch eine gute Figur. Mit 5,x l/100km bewegt sich der Skoda Scala 1.0 TSI in allen Lebenslagen im Test fort. Akzeptabel, wird den Dreizylindern doch ein hoher Alltagsverbrauch nachgesagt.

Skoda Scala Blau

Ambition reicht im Skoda Scala 1.0 TSI völlig aus

Die mittlere Ausführung Ambition, plus ein paar essentielle Extras versteht sich, reicht aus. Dabei gibt es noch die unserer Meinung schöneren analogen Anzeigen hinter dem Lenkrad und etwa nur ein Infotainment ohne Navigation. Doch bucht man sich noch das kabellose Smartlink hinzu, kann man Apple Geräte (Android erst ab 2020) kabellos verbinden. Die Belastung ist dafür für das Smartphone deutlich geringer als etwa bei der traditionellen Kabelverbindung.

Insgesamt ist der Skoda Scala vielleicht nicht der allerschönste im Kompaktsegment, aber definitiv der absolut praktischste. Und das auch schon mit der mittleren Ausstattung, welche bei weitem alle Anforderungen an den Alltag erfüllt.

Video-Fahrbericht Skoda Scala 1.0 TSI

Text/Fotos: Fabian Meßner