Mazda MX-5 RF Skyactiv-G 184: Fahrbericht des Mini-Ferrari

Ausnahme-Fahrzeuge wie der Mazda MX-5 verschwinden immer mehr von der Bildfläche. Und es ist einfach nur noch schade. Umso erfreulicher, dass Mazda nicht nur einen, sondern gleich zwei davon anbietet. Wenn die vierte Generation auch die letzte sein könnte, sie feiert alles, was den Mazda MX-5 seit 30 Jahren ausmacht. Der Mazda MX-5 RF mit dem 184 PS Motor ist dabei vielleicht nicht ganz so pur, wie der Roadster, dafür ist er der wohl günstigste, kleine Ferrari der Welt.

Mazda MX-5 RF Skyactiv-G 184 magmarot

Günstiger Ferrari fahren geht absolut nicht

Ja der Vergleich ist vielleicht weit hergeholt, doch es kommt nur darauf an, von wo man auf den MX-5 RF im edlen magmarot blickt. Im leichten Dreiviertel Winkel auf das Heck, muss man nur ein paar Schritte zurück gehen und schon wirkt der unter vier Meter kleine Flitzer wie ein Großer. Dabei ist der große Vorteil des MX-5 gegenüber dem Ferrari, er ist günstiger, er ist kleiner, er hat mehr Charakter und vor allem, lässt sich seine gesamte Power immer nutzen, ohne direkt um sein Leben zu fürchten.

Mazda MX-5 RF Skyactiv-G 184 Heckansicht Rückfahrkamera

Fahreindruck des Mazda MX-5 RF Skyactiv-G 184

Dabei ist der 2,0-Liter Benziner durch innermotorische Überarbeitung nicht nur um 24 PS stärker als zuvor, sein Drehmoment ist ebenfalls gewachsen und liegt nun früher an. Das macht den Mazda MX-5 RF Skyactiv-G 184 vor allem im Alltag nochmals mehr zum erfreulichen Begleiter. Bei kaum einem Auto schaltet man so gern, wie in diesem, mit dem knackigen 6-Gang-Getriebe. Doch es tut auch gut, mal darauf zu verzichten oder auf anderer Seite sparsam unterwegs zu sein. Das gelingt im Test bei 6,3 bis 6,7 l/100km sogar problemlos. Erst die kurvige Landstraße macht es möglich den 45 Liter Tank schneller zu leeren. Mehr dazu im Detail, als auch den Vor- und Nachteilen des kleinen Japaners auch in unserem Video-Fahrbericht.

2019 Mazda MX-5 RF Skyactiv-G 184

Video-Fahrbericht Mazda MX-5 RF Skyactiv-G 184

Text/Fotos: Fabian Meßner