2019 Kia Stonic Urbangrün Metallic

2019 Kia Stonic 1.0 T-GDI 7DCT Fahrbericht

2019 Kia Stonic Urbangrün Metallic

Kleine Crossover gibt es inzwischen in Hülle und Fülle. Warum also sollte man sich für einen Kia Stonic entscheiden? Nun der kleine Koreaner hat einen entscheidenden Vorteil. Nicht die 7 Jahre Garantie, welche Kia gewährt, sondern das vollgepackte Gesamtpaket, was schon in der Basis deutlich besser ist als bei der Konkurrenz.

2019 Kia Stonic: ein preiswertes Gesamtpaket

Theoretisch gesehen kann man den Kia Stonic für 15.990 Euro als 84 PS starken Benziner erwerben und hat seit dem Modelljahr 2019 alles Essentielle an Board. Man kann ihn noch aufrüsten, doch in der Basis ist schon viel drin. Vor allem Dinge, die andere Hersteller in der Basis-Ausführung schmerzlich vermissen lassen. So steckt im Kia Stonic ein 7 Zoll Touchscreen, welches bereits Apple CarPlay und Android Auto unterstützt. Die Musik dröhnt aus sechs Boxen, sicher ist er mit sechs Airbags ebenfalls und das Lenkrad ist in Höhe und Tiefe verstellbar. Drei Punkte die bei allen Mitbewerbern entweder Aufpreis kosten oder in geringerer Quantität vorhanden sind.

2019 Kia Stonic Shark Fin

Fahreindruck des Kia Stonic 1.0 T-GDI 7DCT

Im Alltagstest hat sich der Kia Stonic 1.0 T-GDI 7DCT als poppiger Begleiter bewiesen. Der 120 PS starke Turbo-Dreizylinder zieht im Schnitt 6,2 bis 6,8 l/100km durch die Brennräume. Verlangt man auf der Autobahn die Höchstleistung, dann streut er auch einmal knapp unter acht Liter. Die Dämmung zum Motorraum könnte etwas besser sein, denn der quirlige Dreizylinder drängt mit seinem kernigen Klang stark in den Innenraum. Auch hat der Motor es lieber warm und ist vom Start weg noch etwas unruhig, bis alle Flüssigkeiten auf Temperatur sind. Das optionale 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe gestaltet den Alltag dabei angenehmer als die 6-Gang-Schaltung. Auch lassen sich die Assistent so etwas besser nutzen. Mehr dazu auch in unserem Video-Fahrbericht.

Video-Fahrbericht Kia Stonic 1.0 T-GDI 7DCT

Insgesamt ein empfehlenswerter Crossover, der im direkten Vergleich auch etwas mehr Abwechslung als der Kia Rio bietet. Aber, genauso wie beim Kia Rio, empfiehlt sich für den wirtschaftlich denkenden Kunden ohne große Trips einer der zwei Saugbenziner mit 84 oder 99 PS. Die Triebwerke reichen für die leichten Koreaner aus und erfreuen das Portemonnaie auf lange Sicht mit geringen Spritkosten.

Text/Fotos: Fabian Meßner