Weitere Infos zum CUPRA e-Racer

Bereits vor einigen Tagen hat die neue Tochter von Seat, CUPRA, den vollelektrischen Rennwagen CUPRA e-Racer vorgestellt. Nun gibt es weitere Infos zu den Fahrwerten und vor allem, wann man den Elektro-Rennwagen auf der Rennstrecke sehen wird.

Die künftige TCR-Serie wird elektrisch

Der CUPRA e-Racer ist auch auf dem Stand in Genf zu finden, neben den Seat-Modellen. Denn CUPRA hat einen ganz eigenen Stand neben den normalen Spaniern. Die TCR-Serie begleitet Seat als Seat Sport bereits seit 2014, nun wird die neue Marke CUPRA die Hand am Steuer übernehmen. Der CUPRA e-Racer basiert auf den Erfahrungen sowie dem Chassis des normalen Cup Racer der TCR-Serie. Allerdings eben mit rein elektrischem Antrieb.

Neben der lokal emissionsfreien, sowie leisen Fahrt ist er auch wesentlich stärker als der Cup Racer. Wobei dieser rund 350 PS auf die Straße bringt, fängt die Leistung des e-Racer weitaus darüber erst an. Der e-Racer selbst nutzt einen „relativ einfach konstruierten“ Elektromotor, welcher wenig Wartungsaufwand erfordert. Dabei soll der E-Motor vor allem fast die gesamte bereitgestellte Energie nutzen, während der Verbrenner im Rennwagen im besten Fall nur knapp über 30% der Kraftstoffenergie verwendet.

Dauerleistung von 300 kW und Spitzenleistung von 500 kW

Die Dauerleistung des CUPRA e-Racer liegt mit 300 kW (408 PS) schon oberhalb des aktuellen Verbrenners. Doch in der Spitze (etwa zum Überholen) liegt die Leistung bei 500 kW und damit 680 PS. Angetrieben werden dabei, auch anders als im Verbrenner, die Hinterräder. Gerade einmal 3,2 Sekunden vergehen auf 100 km/h, aus dem Stand auf 200 km/h benötigt er auch nur 8,2 Sekunden. Fahrwerte von Supersportwagen. Allerdings ist die Höchstgeschwindigkeit auf 270 km/h reglementiert.

Dieses Jahr wird der e-Racer nur „vorgeführt“, doch im kommenden Jahr soll schon eine Kleinserie (mit weiteren anderen Herstellern) folgen. Dabei soll auch das gesamte Format der Rennveranstaltung anders ablaufen. Der e-Racer verzichtet übrigens auf einen Rückspiegel, nutzt stattdessen drei Kameras, welche die Informationen auf ein Display im Armaturenbrett darstellen.

Fotos: Seat