Die Städte werden voller, die Autos größer. Gut zu wissen, dass mit dem Kia Picanto immerhin noch einer von wenigen so klein wie eh und je geblieben ist. Die dritte Generation kommt als 3,60 Meter kurzer Kleinstwagen mit ehrlichen Motoren, cleveren Details, aber vor allem in kunterbunter Formen und Farben. Fahrbericht.
Kia Picanto ab 9.990 Euro erhältlich – aber mehr geht auch
Nicht nur „normal“, sondern auch als GT Line oder neuerdings als X Line im Crossover-Stil bietet sich der Kia Picanto an. Je nachdem was man allerdings wählt steigt der Preis auch flott von 9.990 Euro auf fast das doppelte an. So wie in unserem Fall, wobei der Testwagen einen Endpreis von 17.230 Euro aufweist. Darin enthalten ist aber quasi alles, was Spaß macht und mehr als man in diesem Preis-Segment eigentlich benötigt. Neben dem Navigationssystem ist dann allerdings auch eine induktive Ladeschale sowie ein äußerst spezieller Make-up Spiegel auf der Fahrerseite.
Cleveres Detail: Make-Up-Spiegel mit warm-gelbem LED-Licht
Letzterer – gut zu sehen in unserem Video-Fahrbericht – leuchtet das Gesicht frontal sehr gut mit warm-gelbem Licht aus. Für das Auffrischen des Make-Up sollte man dennoch sicherheitshalber anhalten. Mittels Rückfahrkamera und sehr leichtgängiger Lenkung ist auch schnell ein Parkplatz gefunden. Die sportliche Optik zeigt sich auch im eher harten Fahrwerk, was ihn – in meinen Augen – positiv von seinen Mitstreitern abhebt, welche allesamt eher weich abgestimmt sind. Somit macht der Kia Picanto auch durch die komfortable Bestuhlung auf langen Fahrten eine gute Figur. Negativ fällt bei hohen Geschwindigkeiten nur die leichtgängige Lenkung auf.
Neuerdings ist auch der 100 PS T-GDI für den Picanto verfügbar. Zu empfehlen ist allerdings wirklich der 1,2-Liter Vierzylinder mit 84 PS unter der Haube. Für den Stadt- und Überland-Bereich mehr als ausreichend verwöhnt er mit erfreulich geringem Testverbrauch von rund fünf Liter und das bei eisigen Temperaturen um den Gefrierpunkt.
Video-Fahrbericht Kia Picanto 1.2 GT Line
Text: Fabian Meßner
Fotos: Kia