Der CUPRA Formentor VZ5 Taiga Grey ist ein gutes Beispiel für „braucht keiner, will jeder“. Denn dieser Wagen macht wenig Sinn und dennoch ist das Begehren enorm. Die Sonderversion Taiga Grey ist auf 999 Stück limitiert und hat so nochmal ihren ganz eigenen Charme des ohnehin stark limitierten 5-Zylinder Cupra. Mehr dazu auch im Video-Fahrbericht.
Video-Fahrbericht CUPRA Formentor VZ5 Taiga Grey
Was man im Taiga Grey geboten bekommt
Das Sondermodell ist nicht ganz günstig. Ein paar tausend Euro mehr muss man mit rund 70.000 Euro auf den Tisch legen. Was man dafür bekommt ist eine Lasergravur in der Tür, eine exklusive Farbe, die es laut Cupra nur 999 Mal gibt und ein ebenso abgezähltes Interieur in braun-schwarz-anthrazit. Wie der VZ5 per se ist auch das Sondermodell schon gut ausgestattet, es gibt mit dem Beats-Soundsystem, mehr Sicherheit durch weitere Airbags oder einem PreCrash-System genauso wie Carbon oder Copper-Spiegelkappen noch weitere Extras. Nicht wählen lässt sich – logischerweise – die Farbe, aber auch die Felgen sind fix an das Sondermodell gekoppelt.
5-Zylinder Legenden Erfahrung
Was insgesamt überhaupt kein Problem darstellt, denn optisch steht der 390 PS Crossover gut da. Die leicht rausgezogenen Radläufe in mattiertem schwarz stechen in der Kombination mit dem Off-White-Beige-Grau noch mehr raus als bei den gewöhnlichen VZ5 Modellen. Zum Fahren ist der Wagen eine Wucht. Egal, ob man nur eben um die Ecke will oder auf Tour geht oder ganz bewusst sich ein paar schöne Kurven rausgesucht hat. Der 5-Zylinder macht in jeder Lebenslage den Unterschied. Schon der erste Start versichert einem nochmal, man hat sich etwas besonderes gegönnt. Nicht zu letzt die Platzierung der Lasergravur in der Fahrertür erinnert einen bei jedem Ein- und Aussteigen daran.
Das tiefe Grollen, welches an die guten alten Zeiten eines S1 Quattro erinnert untermalt den Alltag. Während das Durchbeschleunigen ab rund 5.000 Touren den Eindruck vermittelt man sitzt selbst in einem dieser Rallye-Klassiker. Und das in einem sonst eher gewöhnlichen Crossover, den man heutzutage an fast jeder Ecke antrifft. Nur eben nicht als VZ5, der hat selbst innerhalb der Cupra-Welt nochmal eine Sonderstatus.
Text/Fotos: Fabian Meßner