Der neue Skoda Kodiaq 2.0 TDI (150 PS) im ersten Test

Nach rund vier Jahren auf dem Markt ist es Zeit für eine Auffrischung. Der neue Skoda Kodiaq zeigt sich dabei primär durch eine rundere Frontoptik, mit dezenten Änderungen an der Heckschürze. Die Schürzen sind dabei in Active, Ambition und Style von der nicht mehr verfügbaren Scout-Variante inspiriert. Im ersten Test sind wir mit dem kleinen 150 PS Diesel inklusive 7-Gang-DSG und Frontantrieb unterwegs. Mehr dazu auch im Video-Fahrbericht.

Video-Fahrbericht 2021 Skoda Kodiaq 2.0 TDI Style

Deutliche Veränderungen im Gesicht

Neben dem neuen Gesicht und der kräftigeren Motorhaube zieht auch ein Hauch mehr Technik in den Wagen ein. So sind LED-Scheinwerfer serienmäßig und ab Style bereits Matrix-LED Einheiten verbaut. Innen hingegen ist es eine zarte Weiterentwicklung im aktuellen Skoda-Stil. So sind die neuen Lenkräder mit zwei- oder Drei-Speichen-Design nun gesetzt, genauso wie die neueste Infotainment-Generation. Im Sinne der Extras hat sich der Kodiaq wesentlich mehr entwickelt. So umfasst das Canton-Soundsystem zwei zusätzliche Lautsprecher für mehr Volumen im Mid-Bereich und erstmals lassen sich ergo-Komfortsitze inklusive Sitzbelüftung bestellen.

2021 Skoda Kodiaq Graphite Grau Metallic Front

Kodiaq 2.0 TDI (150 PS) Fahreindruck

Unter der Haube stecken die Motoren der EVO-Generation. Im Fall des 2.0 TDI mit 150 PS sowie Frontantrieb bedeutet dies primär, dass man auf Twin-Dosing, also zwei SCR-Kats, setzt. Diese werden beide aus dem rund 20 Liter AdBlue-Tank bedient. Die Fahrleistungen sind mit dem kleinsten Diesel ausreichend bis ordentlich. Denn der Dieselmotor kommt durch das Drehmoment von 360 Nm überraschend gut mit dem großen 7-Sitzer-SUV zurecht. Der Allradantrieb wird lediglich beim zarten Offroad-Einsatz vermisst, aber nicht wirklich bei alltäglichen Touren. 

2021 Skoda Kodiaq Graphite Grau Metallic Heckansicht

Großer Wagen und vertretbarer Verbrauch

Der Verzicht auf das optionale Allrad-System ist auch beim Verbrauch spürbar. Mit 5,4 l/100km im Mix, nimmt sich der Motor sogar einen Hauch weniger als offiziell angegeben. Treibt man ihn hingegen die Berge hoch oder mit hohen Geschwindigkeiten über die Autobahn, entwickelt sich auch der Spritverbrauch dementsprechend. Insgesamt stellt der neue Skoda Kodiaq eine sehr runde Auffrischung dar, welche sich hinsichtlich der Überarbeitung überwiegend in Optik und technischen Neuerungen zeigt.

Text/Fotos: Fabian Meßner