Die fünfte Generation des Subaru Forester wirkt bekannt, bringt dennoch einige Neuheiten. Darunter auch essentielle Verbesserungen, die den Alltag angenehmer machen. Kurzum ist der Forester im Modelljahr 2020 länger, breiter, flacher als sein Vorgänger, zudem hat man den Radstand um fast drei Zentimeter verlängert. Die große Neuerungen ist hingegen der e-Boxer, der ein Mild-Hybrid-System beinhaltet, welches so manchen Vollhybriden alt aussehen lässt. Mehr dazu im Fahrbericht.
Clevere technische Details im neuen Forester
Optisch wirkt er ordentlich aufgefrischt und das rundum. Dazu gibt es ab Werk LED-Scheinwerfer, sowie das bekannte alles-in-einem-Paket für die vier Ausstattungsvarianten. Wählen kann man dann nur noch die Farbe. So ist die Platinum-Ausführung auch komplett. Anmerken könnte man hierbei lediglich, dass man auch an Parksensoren für die Front denken könnte, aber so bleibt noch Raum für Verbesserungen. Clever ist dafür die Kamera, welche auf das vordere Rechte Rad schaut und somit hilfreich für jegliche Parkmanöver ist. Die elektrische Heckklappe bewegt sich nun in angemessener Geschwindigkeit und man hat ein „Driver Monitoring System“, welches bis zu fünf Fahrer automatisch erkennt und deren Einstellungen ohne zutun des Fahrers aktiviert. Mehr dazu auch in unserem Video-Fahrbericht.
Video-Fahrbericht Subaru Forester e-Boxer
Subaru Forester e-Boxer Fahreindruck
Der 4-Zylinder-Boxermotor ist quasi ein alter Bekannter. Mit 150 PS (194 Nm) gibt es in diesem Bereich auch keine echte Neuerung. Die folgt erst ab der Lineartronic. In deren Gehäuse steckt ein neuer, kleiner E-Motor. Mit 12,3 kW (66 Nm) Leistung ermöglicht er dem e-Boxer teilweise – und das auch für längere Abschnitte – ohne Verbrennungsmotor zu fahren. Dabei arbeitet diese Mild-Hybrid Technik in manchen Lastbereichen auf dem Niveau eines Vollhybriden. Ohne dabei dessen Einschränkungen, etwa von mehr Gewicht oder dem kleineren Kofferraumvolumen mit zu tragen.
Voll ausspielen kann der Subaru Forester e-Boxer seine Vorteile hingegen primär in der Stadt. Vornehmlich elektrisch rollen bzw. gleiten kann er vorzüglich. Wobei er absolut auf dem Niveau eines Vollhybriden liegt. Teils geht auch ein leichtes elektrisches „Anrollen“ und logischerweise schaltet er lange bevor man an der Ampel ankommt den Verbrennungsmotor ab. Losgelöst von aller Elektrifizierung bietet der Subaru Forester weiterhin den Symmetrical AWD, kann somit auch locker ins Gelände und zeigt dies auch mit 220 Millimeter Bodenfreiheit.
Text/Fotos: Fabian Meßner