Die vierte Generation des Skoda Octavia bricht auf zu neuen Ufern. Im ersten Test fahren wir den Octavia 2.0 TDI (110 kW) mit 7-Gang-DSG. Besonders letzteres ist nicht mehr mit dem DQ 381 von etwas älteren Modellen zu vergleichen. Obwohl vieles gleich scheint, ist der Octavia ein rundum neues Fahrzeug, welches stark beeindruckt. Mehr dazu auch in unserem Video-Fahrbericht.
Video-Fahrbericht Skoda Octavia 2.0 TDI 7-Gang-DSG
Auch optisch eine Wandlung hingelegt
Optisch hat er sich ebenso gewandelt. Dabei zieht der neue Octavia primär mit den aktuellen Modellen gleich, etwa mit dem breiten Grill, den waagrechten Rückleuchten und der klaren Linie. Innen wiederum ist er seinen Konzern-Brüdern ähnlich, zeigt sich aber wesentlich hochwertiger im vorderen Teil der Kabine. Beispiele dazu finden sich auch in unserem Video. Genauso testen wir dort auch die Verbesserungen der Sprachsteuerung namens Laura.
So gut wie nie: Octavia 2.0 TDI dank neuer DQ 381 Software
Die vermeintlich kleinste Änderung ist die größte. Die 2.0 TDI Motoren sind auf die neueste Abgasnorm Euro 6d getrimmt und das 7-Gang-DSG DQ 381 kommt mit einem komplett neuen Software-Stand. Das Doppelkupplungsgetriebe kennt keinerlei Anfahrschwäche mehr, schaltet unmerklich, fast schon auf dem Niveau einer Wandler-Automatik. Diese Kombination ist nicht zu Unrecht die beliebteste und nun fährt sie auch noch richtig gut.
Rundum weich und komfortabel zu fahren
Dabei ist unsere Variante mit 17 Zoll Bereifung und optionalem DCC eine komfortable Wonne. Nicht nur, dass man Schaltvorgänge nicht mehr spürt, sondern auch sonst kaum noch etwas spürt. Der neue Skoda Octavia gleitet förmlich über unruhigen Asphalt. Erst große Schlaglöcher stellen das Fahrwerk vor eine echte Prüfung. Der neue Octavia 2.0 TDI macht wahrlich Lust auf mehr. Nach der ersten kurzen Testfahrt schreckt sogar der verhältnismäßig hohe Testwagenpreis von rund 45.000 Euro kaum noch ab. Denn zu kritisieren gibt es nicht wirklich etwas. Lediglich auf das neue MIB 3 muss man sich etwas einstellen. Mit der Zeit kann man aber vermutlich auch dieses Infotainment meistern, was zumal eine akzeptable Sprachsteuerung anbietet.
Text/Fotos: Fabian Meßner