Über Wochen gar Monate hinweg gab es immer wieder ein Häppchen des neuen Skoda Kodiaq RS. Nun feierte er im Rahmen des Paris Autosalon seine Weltpremiere. Direkt neben ihm auch die Zukunft der sportlichen Rally-Gene in Form der Skoda Vision RS, sowie der neue Skoda Octavia Combi G-Tec.
Der neue Skoda Octavia Combi G-Tec
Der neue Skoda Octavia Combi G-Tec wird primär mit „mehr Leistung und gesteigerter Erdgasreichweite“ angepriesen, hat dabei aber einen völlig neuen Motor bekommen. Er ist das erste (neue) CNG-Modelle im Konzern, welcher den 1.5 TSI mit 96 kW (130 PS) erhält. Zusätzlich hat man auch die Kapazität der Erdgastanks erhöht. Nun fassen drei CNG-Tanks insgesamt 17,7 Kilogramm Erdgas. Ein 11,8 Liter großer Benzintank sorgt für Mobilität auch ohne Erdgastankstellen. Erhältlich ist der G-Tec nur in der Kombiversion in den Ausführungen Active, Ambition und Style. Selbstverständlich erfüllt der neue Antrieb auch die Abgasnorm Euro 6d-temp.
Skoda Kodiaq RS: in 9:29,84 Minuten durch die Grüne Hölle
Der Rekord auf der Nürburgring Nordschleife ist nicht wirklich essentiell für das 7-Sitzer SUV, doch Skoda wirft ihn so oft als möglich in den Raum. Das (Diesel-) Performance-SUV ist mit seinem 176 kW (240 PS, 500 Nm) Antrieb das stärkste Seriendiesel-Modell in der Skoda Geschichte. Mittels „Dynamic Sound Boost“, soll der Biturbo-Diesel auch einen „besonders emotionalen Klang“ liefern.
„Dieser sorgt im Fahrzeug und außerhalb für ein charakteristisches und emotionales Klangerlebnis. Dynamic Sound Boost arbeitet mit Daten der Bordelektronik, um den Charakter des Fahrzeugsounds attraktiver und intensiver zu machen. Das Spezialgerät produziert einen speziellen Klang, der den natürlichen Sound der Abgasanlage ergänzt und das Klangprofil des Motors schärft.“ – Skoda
Diesel-Performance-SUV mit zahlreichen (serienmäßigen) Extras
In sieben Sekunden geht es aus dem Stand auf 100 km/h und bis er schlussendlich bei 220 km/h ins Ziel einläuft. Das maximale Drehmoment stellt der Antrieb von 1.750 bis 2.500 U/min zur Verfügung. Die Kraftübertragung im Skoda Kodiaq RS erfolgt dabei über das serienmäßige 7-Gang-DSG und den Allradantrieb. Ebenfalls serienmäßig ist DCC mit Fahrprofilauswahl, sowie die Progressivlenkung. Neben der sportlichen Front- und Heckschürze setzt der Kodiaq RS auch mit roten Details, sowie den 20 Zoll „Xtreme“ Felgen klare Akzente. Technisch rüstet man ab Werk mit 17 Zoll große Bremsanlage, sowie LED-Technik bei Front- sowie Heckleuchten deutlich auf.
Sportliches Interieur ab Werk
Innen locken Integralsitze, weitere sportliche Details, sowie das serienmäßige virtual Cockpit, welches auch (gegen Aufpreis) im Carbon Look erstrahlen kann. Neben dem Leder-Alcantara-Mix auf den Sitzbezügen, finden sich rote Details, sowie auch die eine oder andere Carbon-Optik im Cockpit. Wie alle anderen Kodiaq Modelle, kann auch der Kodiaq RS als 5-Sitzer sowie 7-Sitzer geordert werden. In Deutschland startet das Modell ab 49.990 Euro.
Skoda Vision RS: die Zukunft der RS-Modelle?
Die Studie Skoda Vision RS zeigt mit dem Plug-in Hybrid Antriebsstrang zum einen, wie es eventuell mit der RS-Familie weitergeht, aber auch, wie der künftige PHEV im Konzern aussehen wird. Er basiert auf dem 1.5 TSI mit 110 kW (150 PS) und wird durch einen 75 kW Elektromotor unterstützt. In Summe steht so eine Systemleistung von 180 kW (245 PS) bei einem CO2-Ausstoß von 33 g/km zur Verfügung. Die Studie soll bis zu 70 Kilometer rein elektrisch fahren können. Dafür reicht ihr die 13 kWh Lithium-Ionen Batterie.
Optisch macht die Studie aber auch einiges her. Auf 4.356 Millimeter Länge präsentiert sich ein kompaktes Schmankerl mit heißen RS-Genen. Dabei passen noch immer vier Personen und Gepäck von 430 Liter Volumen in das Innere. Die Optik macht allerdings mehr her, als die Fahrwerte: denn mit 7,1 Sekunden auf 100 km/h und 210 km/h Spitze steht hier eher ein künftiges Plug-in Hybrid Fahrzeug mit sehr, sehr sportlicher Optik.
Fotos: Skoda