Der Ausdruck „Wie Sand am Meer“ wird heutzutage nur noch durch „SUVs auf dem Markt“ getoppt. Förmlich jeder hat ein SUV in so gut wie jedem Segment am Start. Nun auch Volvo und der neue Volvo XC40 kann sich schnell als Partycrasher einen Namen machen. Lange hat man das Segment beobachtet und bringt nun den Wagen, der vermeintlich alle Probleme löst. Fahrbericht.
CMA-Plattform: cleverer als die Konkurrenz
Ein Neustart in zweierlei Hinsicht. Zum einem ist der Volvo XC40 der Schweden erstes Kompakt-SUV zum anderen feiert man damit die Premiere der kleinen CMA-Plattform. Jene übernimmt das clevere Paket aus der großen SPA-Plattform kann dahingehend auch problemlos elektrifiziert werden. Soll heißen, auf ein und derselben Plattform ist ein Kompakt-Modell mit Diesel, Benzin, als Plug-in Hybrid oder sogar Elektro-Variante möglich. Umgesetzt wird dieser Plan wohl auch noch vor dem Ende des Jahrzehnts.
Digitales Cockpit und riesiger Touchscreen serienmäßig
Für den Markstart bietet man erstmal an, was man schon kennt. 8-Gang-Automatik von Aisin, 2,0-Liter Drive-E Motoren als 247 PS Benziner und 190 PS Diesel mit einer Lamellenkupplung-basierten Allradsteuerung von BorgWarner. Davon abgesehen ist alles neu, wenn man das bekannte 23 Zentimeter große Touchdisplay und das im XC40 serienmäßige 12,3 Zoll digitale Cockpit herausnimmt. Alles weitere wie Optik und Innenraum ist brandneu.
Innen viel Platz für das tägliche Durcheinander der Städter
Dabei bietet das Kompakt-SUV viele neue Tricks, die so im Segment noch keiner draufhat. Neben einem cleveren Management für Gepäckstücke im Kofferraum, zeigt sich das Cockpit zwar enger als ein XC60 aber luftiger durch die komplett leer geräumten Türpanele. Durch eine alternative Positionierung der Lautsprecher ergeben sich in den Türen Staufächer ungeahnter Größe. Riesige Wasserflaschen oder gar ein 17 Zoll Notebook verschwinden in den Türen. Zudem zeigt er sich, für sein schwedisches Naturell, ungewohnt bunt innen wie außen. Sei es die Zwei-Farben-Lackierung oder das Lava Orange für die untere Hälfte des Interieur. Dabei denkt man auch an den täglichen Müll mit einem zentral angeordneten Mülleimer samt gefederte Klappe.
Ein Auto für Freunde und Familie – Carsharing per Smartphone
Ausgerüstet für privates Carsharing kann der XC40 per Smartphone auch ohne Schlüssel für Familie und Freunde zur Fahrt freigegeben werden. Die Fahrt gestaltet sich SUV-typisch durch die hohe Sitzposition und eine dadurch gute Umsicht nach vorne. Für die Umsicht nach hinten zwingt Volvo dem Kunden gar die 360-Grad-Kamera auf, denn die stylische C-Säule verdeckt einen Großteil der möglichen Sicht nach hinten.
Mit dem R-Design geht auch ein strafferes Sportfahrwerk einher, welches einen angenehmen Mix aus hohem Aufbau, aber auch gemäßigter Karosserie-Bewegung bietet. Am Ende des Tages ist der Volvo XC40 ein ebenbürtiger Konkurrent zum alten Q3 oder neuen Q2 sowie dem Kassenschlager GLA. Das zeigt sich allerdings auch im Preis des Testwagens der mit allen Extras – abgesehen vom Head-up Display – auf ordentliche 58.000 Euro kommt. Der Vorteil des neuen Volvo XC40 gegenüber der etablierten Konkurrenz ist der hohe Sicherheitstandard (etwa durch warmgeformten Borstahl) oder das sehr clever durchdachte Interieur mit mehr Ablagen als man füllen kann.
Video-Fahrbericht Volvo XC40 T5 AWD R-Design
Text/Fotos: Fabian Meßner
Bin den xc40 mit Ottomotor für knappe 2 Stunden in Wien probegefahren. Stadt, Landstrasse, Passkehren. Aha Erlebnis das bis 0 km/h runter bremsendes und wieder beschleunigendes Auto im Stadtverkehr. Power mehr als Ausreichend und trotzdem ein feeling wie im Mini als schnell um die Ecke fahren. Motor etwas kernig und laut, 4 Zylinder halt. Mottendisplay selbsterklärend, nur die Navi Stimme ließ sich nicht aktivieren.
sorry autokorrektur….
im Mini mal schnell…
Mittendisplay und nicht die Motten
Da gibt es einen Menüpunkt, der nennt sich „Stumm – Laut“ oder etwas in der Art. Damit wird die Stimme aktiviert :)