Härter und spektakulärer hätten die ersten Stunden des 24 Stunden Rennen am Nürburgring eigentlich nicht sein können. Bereits in den ersten zwanzig Minuten gab es mehrere Unfälle, einige davon auf der Nordschleife, aber auch zwei direkt vor unseren Augen in der NGK-Schikane auf der GP Strecke. Das Feld von ehemals 172 Startern ist schon stark dezimiert und es ist nicht einmal die Nacht hereingebrochen.
In der Spitzengruppe wird hart taktiert, auf der letzten Rille gefahren. Keiner schenkt dem anderen auch nur eine Sekunde. Noch härter duellieren sich nur die M235i Racing untereinander. Hier wird gefahren wie im Tourenwagensport, als ob es nicht um 24 Stunden ginge sondern nur 30 Minuten.
Der McLaren legte einen guten Start hin, dominierte fortan das Feld. Nur irgendwann schlichen sich die Probleme ein, er wurde zum gern gesehenen Gast in der Box. Aktuell führt ein R8 LMS das Feld an, gefolgt vom SLS des Black Falcon Teams, dahinter dann der erste Z4 GT3. Diese haben sich schon kurz nach dem Start Markenintern behagt, weshalb die bis zu dem Zeitpunkt enge Führungsgruppe weit auseinander gerissen wurde.