Von der Schnute bis zum Popo überprüft: VW Polo 2014 Facelift

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39 Jahre ist der Polo nun schon alt und kurz vor seinem runden Geburtstag erscheint eine neue Version des Klassikers. Der Bau des neuen Polos stand unter dem Motto „Für jeden Lebensstil den richtigen Polo“. Genau darum wurden Attribute wie Qualität, Werthaftigkeit, Design, Dynamik und Sicherheit zusammen gepackt und in den kleinen Wagen gestopft. Ob das gelungen ist?

Eins ist ganz klar: Volkswagen hat sich mit diesem Polo viel Mühe gegeben und das hat sich auch gelohnt.

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Rein optisch hat der Kleine an der Schnute und am Popo ein neues Facelift bekommen und dazu optional LED-Scheinwerfer, die ihm einen markanteren Blick verschaffen. Apropos: Als hätte der Schönheitsdoc nicht schon genug getan: 27% weniger Gewicht bringt der Polo nun dank einer Fettabsaugung auf die Waage. In Kombination mit „Sunset Red Metallic“ als meinen Favoriten der 15 Farbmöglichkeiten, wirkt der Polo sportlich-schlicht. Dazu passt die Highline-Ausstattung selbstverständlich am besten.

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Beim Fahren fallen die Bemühungen dann vor allem deutlich durch zwei Systeme auf: Die automatische Distanzregelung (kurz: ACC) in Verbindung mit dem Front Assist bleiben direkt positiv hängen. Ein komfortables Abbremsen im richtigen Moment und eine angemessene Länge Abstand zum Vordermann sind hier garantiert – ohne eigenes Zutun. Man fasst schon nach wenigen Minuten Vertrauen und muss dadurch nicht mehr mit dem rechten Fuß zuckend den Bremsweg begleiten.

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Das Fahrgefühl an sich hängt natürlich zum Großteil auch vom Motor ab. Hier kommt wieder das oben genannte Motto ins Spiel: Die einen bevorzugen sparsames und umweltbewusstes Fahren, sollten also den 1.0 TSI Bluemotion (90PS) oder den 1.4 TDI  Bluemotion (90PS) wählen. Für Sport-Fans erscheint im Laufe des Jahres der GTI und für diejenigen, die gierig alles wollen, bringt VW ebenfalls noch in diesem Jahr den BlueGT (150 PS).

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So wie es scheint, sollte man etwas geduldig sein, denn die aktuell erhältlichen Diesel- und Benzinermodelle sind doch etwas schwerfällig und benötigen einen ordentlichen Tritt auf das Gaspedal, um etwas in Fahrt zu kommen. Das mindert den Fahrspaß schon etwas. Wer darauf verzichten kann, ist jedoch gut bedient und erfährt selbstverständlich vor allem mit dem DSG ein entspanntes, einfaches Fahren. Eigentlich ist es fraglich, ob ein „kleines“ Auto wie der Polo, der ja primär eher für Kurzstrecken geeignet ist, als Diesel viel und gut über die Ladentheke geht, aber mich persönlich hat dieser Diesel angesprochen. Das, obwohl er relativ laut und typisch vor sich hin tuckert und bei niedrigen Drehzahlen (ca. 1.600) sogar etwas zu klappern beginnt.

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Fazit: Ich selbst würde auf die drei magischen Buchstaben „GTI“ warten, da hier doch ein wenig Leistung fehlt. An sich ist und bleibt der Polo aber ein funktionales, bodenständiges Auto, dass nun auch rein optisch und technisch locker mit dem Fortschritt mithält.

Weitere Beiträge zum Polo Facelift gibt es auch auf passion:drivingmein-auto-blog sowie driversgroove und autoaid.

Text/Fotos: Larissa Rutkowski

14 Gedanken zu „Von der Schnute bis zum Popo überprüft: VW Polo 2014 Facelift“

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