Den Skoda Karoq muss man nicht mehr vorstellen. Ein sprichwörtlich bekannter, bunter Hund, gerade mit der neuen Farbe Phoenix Orange. Was man vorstellen muss, ist sein Sondermodell Karoq Tour 1.5 TSI. Wo die Preise nach oben schießen wie die Blumen im Frühling, tut es gut, noch ein Modell mit einem echten Preisvorteil zu sehen. Zudem sind wir den wohl idealsten Motor für den Karoq gefahren, mehr dazu auch im Video-Fahrbericht.
Video-Fahrbericht Skoda Karoq Tour 1.5 TSI
Tour = Ambition plus Extras für weniger Geld
Das Skoda Karoq Tour Sondermodell basiert auf der mittleren Ambition Ausstattung, hat aber einige Vorteile zu bieten. So sind mit dem Infotainment Bolero, der Sitzheizung vorne oder auch der Garantieverlängerung bereits einige Extras immer an Board. Zusammengerechnet ergibt sich mit allen direkt verbuchten Extras ein Preisvorteil von fast 2.000 Euro, wenn man beide Ausführungen gegenüber stellt. Und ein kleines Highlight spendiert Skoda obendrauf. Die (erweiterte) Ambientebeleuchtung, welche ansonsten nur als Option für die höchste Ausstattung verfügbar ist, steckt ebenso im Tour.
Fahreindruck Karoq Tour 1.5 TSI
Davon abgesehen sind wir mit dem 1.5 TSI Benziner, einem 4-Zylinder Aggregat mit 150 PS, die wohl idealste Motorisierung für das kompakte City-SUV gefahren. Wobei „kompakt“ hier wörtlich bei den Außenabmessungen zu nehmen ist. Innen punktet Skoda wieder mit typischer Raumausnutzung, die ihresgleichen sucht. Nicht zuletzt mit einem Kofferraum, welcher teilweise Mittelklasse-SUVs schwach werden lässt.
Der 150 PS Benziner reicht dabei locker aus, um den Wagen angemessen als auch sparsam zu bewegen. Selbst mit ein wenig Gepäck zeigt der Motor keinerlei Anzeichen von Ermüdung. Erst wenn man die volle Beladung sowie die Anhängelast ausnutzt, kommt das Triebwerk an seine Grenzen. Bis dahin bietet es vor allem Ruhe, ein komfortables Fahrgefühl und selbst mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe einen großen Funktionsumfang der Assistenz. Letztere wird zwar mit dem DSG noch etwas umfangreicher, doch zwingend notwendig ist es nicht unbedingt. Der Verbrauch spricht am Ende für sich mit gut unter fünf Liter im Mix.
Text/Fotos: Fabian Meßner