Das Facelift des VW T-Roc steht kurz bevor. Allerdings kann man dem Kompakt-SUV auch gut unterstellen, dass er sich über die letzten vier Jahre gut gehalten hat. Große Kompromisse muss man hier nicht eingehen, auch wenn die Produktaufwertung vermutlich die eine oder andere Verbesserung bringen wird. Wirklich notwendig hat er sie nicht. Mehr dazu auch im Video-Fahrbericht.
Video-Fahrbericht VW T-Roc Sport
Was könnte das Facelift verändern?
Technisch gesehen ist der VW T-Roc inzwischen gut vier Jahre alt. Anmerken lässt er sich dies nicht. Alles hat weiterhin Hand und Fuß, besonders bei der Bedienung erfreut er mit zwei Drehknöpfen am Infotainment und einer klassischen Steuerung für die Klima-Bedienung. Übersichtliche Ablagen und eine generelle gute Erreichbarkeit von allen Fächern oder Bedienelementen. Lediglich das neue VW-Logo zeigt auf, dass dieser Wagen nicht schon 2017 vom Band lief. Mit dem Facelift könnte durchaus sein, dass einige der Schalter einer Touchfläche weichen, doch das steht derzeit noch in den Sternen.
VW T-Roc Sport Fahreindruck
Für den Test steht uns ein VW T-Roc Sport zur Verfügung. Sport steht dabei primär für die Ausstattung, die einen leicht dynamischen Wind durch den Innenraum bläst. Mit roten Details, die sich auch abwählen lassen. Angetrieben wird er vom 190 PS 2-Liter-Turbobenziner, der in diesem Fall auch serienmäßig mit 7-Gang-DSG sowie 4MOTION Allradantrieb daher kommt. Eine Antriebsvariante die vermutlich nicht die großen Massen bedient und „zu viel“ sein mag, wobei ein wesentlich kräftigere Variante beim T-Roc ebenso zur Auswahl steht.
Doch ist es wirklich zu viel? Nicht wirklich, denn „Leistung haben“ ist besser als „Leistung benötigen“. Niemand zwingt einen die 190 PS jeden Tag voll auszufahren. Es hat hingegen seine Vorteile beim Überholvorgang nicht überlegen zu müssen, sondern einfach das Fahrpedal zu betätigen oder direkt zwei Gänge runterzuschalten und der Wagen zieht an. Dabei bewegt sich der Verbrauch über zwei Wochen hinweg immer genau zwischen 7,1 und 7,8 l/100km. Selten kommt man drunter und noch seltener drüber. Hierbei bietet das „noch alte“ DCC mit den Einstellungen Comfort, Sport und Normal einen guten Split zwischen ruhigem Fahren sowie einer etwas direkteren Verbindung zur Straße.
Text/Fotos: Fabian Meßner