Die Riesen-Niere ziert nun auch die neue BMW M3 Limousine. Das neue M4 Coupé wird logischerweise auch damit vom Band laufen. Davon abgesehen sind die beiden Sportwagen technisch vor allem eine klare Ansage an die Konkurrenz. Entscheiden kann man sich zwischen einer puristischen Variante mit Schaltgetriebe, der Competition Variante mit mehr Leistung und der im Sommer 2021 geplanten Variante mit M xDrive Allradantrieb.
CFK-Dach und Mischbereifung ab Werk
Die Optik ist klar. Man muss sie mögen. Immerhin kommen die Hochkant-Nieren nun in schwarz und fallen so weniger auf, insbesondere, wenn man eine gedeckte Lackierung wählt. Die vorderen und hintern Radhäuser sind an die breitere Spur angepasst, das Dach kommt ab Werk aus CFK – gegen Aufpreis gibt es auch ein Stahldach mit Schiebedach. In Serie laufen die Modelle mit der Bereifung 275/40 ZR18 vorne und 285/35 ZR19 vom Band. Optional steht auch die Kombination in 19 vorne und 20 Zoll hinten zur Verfügung, sowie mit den M Performance Parts die Größen 20 und 21 Zoll.
Zwei Leistungsstufen und drei Antriebsarten
BMW unterscheidet bei der neuen Generation der Sport-Mittelklasse in drei Varianten. Die puristische Variante mit 6-Gang-Schaltgetriebe inklusive Schaltassistent startet das Aufgebot. Der Reihensechszylinder mit Biturbo-Aufladung bietet so 480 PS und 550 Nm Drehmoment an. Die Wahlmöglichkeiten der Optionsliste sind dabei genauso möglich, wie für die stärkeren Competition-Modelle. Der einzige Unterschied zu den „Basis“-Modellen ist der Antrieb. Die Leistung liegt dann bei 510 PS und das maximale Drehmoment wird mit 650 Nm beziffert. In diesem Fall setzt man auf die 8-Gang-Automatik, die essentiell optimiert worden sein soll. Später im Sommer 2021 sollen die Competition-Modelle auch mit M xDrive Allradantrieb verfügbar sein. Diese sollte dann nochmals die Sprintzeit um vermutlich ein Zehntel kürzen können. Allen vier Modellen ist bisher gleich das sie 250 km/h (optional auch 290 km/h) laufen, der einzige Unterschied ist die Zeit die vom Start weg bis dahin vergeht.
Ganz schön schwer geworden
Die Modelle sind rund 200 Kilogramm schwerer als die direkten Vorgänger und können so, um etwas Gewicht zu sparen auch mit dem M Race Track Package „erleichtert“ werden. Die 25 Kilogramm sparen zwar nicht annähernd so viel, wie die neue Generation drauf gelegt hat, aber naja. Weiter gleich ist das integrierte Bremssystem mit zwei Kennlinien, die direkte Setup-Taste in der Mittelkonsole sowie die am Lenkrad direkt erreichbaren M Tasten mit zwei individuellen Konfigurationen. Noch mehr Details in unserer Video-News.
Video: BMW M3 Limousine und BMW M4 Coupé
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Fotos: BMW