Der MEB ist fertig. Nun geht es an die Aufteilung der Produktionskapazitäten. Skoda wird dabei eine große Rolle spielen und gibt schon heute bekannt, das ab 2020 im Stammwerk die E-Autos vom Band rollen. Doch bereits vor dem ersten Auto auf dem Modularen Elektro-Baukasten, wird 2019 schon die Plug-in Hybrid-Technologie in Mladá Boleslav produziert.
Das tschechische Stammwerk hat Zukunft
Skoda selbst plant bis 2025 insgesamt fünf rein Batterie-elektrische Fahrzeuge in den Markt einzuführen. Dabei ist es gut möglich, dass im Stammwerk nicht nur eigene Fahrzeuge produziert werden. Wie etwa mit Seat gibt es bereits Überschneidungen. Die MEB-Fahrzeuge mit Skoda-Emblem werden aber in jedem Fall am pulsierenden Zentrum der Marke produziert.
„Die Zukunft von ŠKODA wird elektrisch. Bis 2025 planen wir fünf rein elektrisch angetriebene Modelle in unterschiedlichen Segmenten anzubieten. Wir freuen uns, dass der erste rein batterieelektrische ŠKODA in der Tschechischen Republik gebaut wird. Diese Entscheidung unterstreicht das große Vertrauen des Konzerns in die ŠKODA Belegschaft. Dies ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft der Marke ŠKODA und des Automobilstandortes Tschechien.“ – Bernhard Maier, ŠKODA AUTO Vorstandsvorsitzender
Superb PHEV läuft ausschließlich „Zuhause“ vom Band
Zuvor wird man aber ab 2019 Komponenten für Plug-in Hybriden produzieren und das nicht nur für die eigene Marke. Auch andere VW Konzernmarken werden aus dem tschechischen Werk bedient. Allerdings wird ab 2019 hier auch der Skoda Superb Plug-in Hybrid vom Band rollen. Ein Jahr später wird vermutlich die Serienversion des bereits gezeigten E-SUV Vision E starten. Ob es sich beim Superb Plug-in Hybrid nur um eine andere Form des Passat GTE oder zumindest eine Weiterentwicklung auf Basis des neuen EA 211 evo mit 1,5-Liter Hubraum handelt ist derzeit leider nicht bekannt.
Foto: Skoda