Man möchte meinen der Skoda Kodiaq sieht bereits robust genug aus, doch beim Blick auf den Kodiaq Scout scheint dies nicht so. Das tschechische Unternehmen stellt auf dem Genfer Automobilsalon eine weitere Variante des Skoda Kodiaq vor. Fester Bestandteil ist der typische Scout-Look, sowie ein Schlechtwege-Fahrwerk und Allradantrieb.
Kodiaq Scout mit Unterfahrschutz und Allrad serienmäßig
An Front und Heck des Kodiaq Scout finden sich „silberfarbene Designelemente“, die einem Unterfahrschutz nah sein sollen. Zudem rollt der Scout ab Werk serienmäßig auf 19 Zoll Rädern, verfügt also über eine weitaus höherer Serienausstattung. Das zeigt sich auch im Cockpit, welches auf der Ambition Ausführung basiert. Dazu findet sich sich der Offroad-Assistent, das Schlechtwegepaket mit Unterboden- und Motorschutz ebenso bereits im Kodiaq Scout. Darüber hinaus verpasst Skoda im serienmäßig die Fahrprofilauswahl, sowie das Multifunktionslenkrad, die LED-Ambientebeleuchtung in zehn Farben und mit Alcantara bezogene Sitze samt Kodiaq-Logo. Auch die Türverkleidungen sind in Alcantara ausgeführt, zudem finden sich ab Werk bereits acht Lautsprecher im Scout.
Vier Motoren mit Allradantrieb stehen zur Wahl
Wie auch der normale Kodiaq, kann die „Offroad-Variante“ auf 4,70 Meter Länge mit einer dritten Sitzreihe versehen werden. Bei den Motoren stehen zwei Diesel- und zwei Benzinantriebe zur Wahl. Alle werden dabei serienmäßig mit dem Allradantrieb kombiniert. Zur Wahl steht der 1.4 TSI mit 150 PS, sowie der 180 PS starke 2.0 TSI und bei den Dieslemotoren zwei Mal der 2.0 TDI mit 150 oder 190 PS.
Mehr Offroad-Fähigkeit anhand von Werten belegbar
Die Bodenfreiheit des Kodiaq Scout misst 194 Millimeter, der Rampenwinkel beträgt 19,7 Grad und der Böschungswinkel vorne, wie hinten liegt bei 22,0 und 23,1 Grad. Das sind im Vergleich zum normalen Kodiaq allerdings nur fünf Millimeter mehr Bodenfreiheit, sowie der identische Rampenwinkel. Allerdings konnte der Böschungswinkel vorne um über drei Grad erhöht werden und am Heck sogar um teilweise bis zu acht Grad. Optional stehen die DCC-Dämpfer zur Verfügung, welche sich im Offroad-Bereich noch etwas besser den Gegebenheiten anpassen können.
Fotos: Skoda