Die 43. Auflage des 24-Stunden-Rennen am Nürburgring gingen schon einige beachtliche News voraus. Geschwindigkeitsbegrenzung im Rennsport – und das nicht zu wenige. Mehrere Abschnitte der Nordschleife sind nach dem Unfall des Nissan GT-R GT3 mit einem Tempolimit versehen. Die Fahrer müssen dabei peinlich genau darauf achten, dass sie auch nicht schneller als die erlaubten 250 oder teils auch nur 200 km/h fahren. Wer schneller fährt, muss mit Strafen der Rennleitung rechnen. Ein paar Impressionen des 24h-Rennen geben einen Einblick in das dennoch fast ungebrochene, wilde Treiben in der Grünen Hölle.
Das Rennen war zu Beginn geprägt von drei starken BMW Z4 GT3, die in diesem Jahr quasi ihren Abschied ins Renten-Alter feiern – der BMW M6 GT3 ersetzt sie ab 2016. Dahinter die ersten SLS AMG GT3 und zu Beginn unglaublich weit abgeschlagen eine Armee von Porsche, die nur auf Fehler der Führenden lauerte.
Nach etwa zwei Stunden waren quasi alle Marken auf den ersten vier Plätzen vertreten. Audi, BMW, Mercedes-Benz und Porsche duellierten sich in Windschatten-Duellen um die besten Ränge. Doch nach etwa acht Stunden war es wieder etwas eindeutiger. Im Qualifying hatten sich die Audi noch zurückgehalten, nun fahren sie „einsam“ an der Spitze und der erste BMW kommt auf dem dritten Platz. Dahinter noch ein Falken-Porsche.
In der Box herrscht parallel immer ein wildes Treiben, denn die Eifel packt allerlei Tücken aus. Erst Sonne, dann Regen und dann wieder Sonne. Nicht nur mit Reifenwechsel sind ei Mechaniker gut ausgelastet, auch mit der Hand am Feuerlöscher scheinen sie am Rennwochenende gut beraten. Diverse Fahrzeuge, darunter ein Audi R8 LMS, wie auch ein BMW Z4 GT3 (Marc VDS) fingen in der Box Feuer.
Diesmal soll die Titus-Viper (Gas-Antrieb) ankommen!
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