Der Kia Sportage ist seit 1994 eine Bank im Bereich der Kompakt-SUVs. Denn somit ist er historisch gesehen auch mit einer der ersten gewesen, welche dieses nun so unglaublich beliebte Segment mit gestaltet haben. Die fünfte Generation schlägt dabei bewusst eine gewisse „Upper-Class“ und „Extravaganza“ Richtung ein. Zu einem weiterhin relativ fairen Preis. Mehr dazu auch im Video-Fahrbericht.
Video-Fahrbericht Kia Sportage GT-Line (180 PS)
Kia Sportage GT-Line in der Übersicht
Es ist nicht der erste und wird auch nicht der letzte Kia Sportage der fünften Generation sein, den wir fahren dürfen. Bereits im Test war der für viele Langstrecken-Fahrer empfehlenswerte Diesel und der für Garagen-Parker praktische Plug-in Hybrid. Im nunmehr dritten Fahrtest ist es der Sportage 1.6 T-GDI mit der 180 PS Ausbaustufe. Diesen Antrieb gibt es zudem auch mit etwas ruhigeren 150 PS. In der Topausführung sind dabei das 7-Gang-DCT sowie Allradantrieb ohnehin mit dabei. Die sportliche GT-Line zeigt sich durch schwarze Details an der Experience Grünen Karosse als auch mit einem recht dunklen Innenraum. Hier hilft das optionale Panorama-Glasschiebedach etwas mehr Licht in die Höhle zu bringen. Wer dies umgehen will, kann zu einer der anderen vier Ausführungen greifen, die zumindest mit hellem Dachhimmel punkten.
Die Qual der Wahl beim Antrieb
Der 1,6-Liter Turbobenziner hat keinerlei Probleme das rund 1,8 Tonnen SUV zu bewegen. Dabei nimmt er sich allerdings auch seinen gewünschten Anteil aus dem Tank. Gerade auf der Autobahn ist der kleine Diesel deutlich mehr zu empfehlen, schlägt der Turbobenziner hier doch mit über sieben Liter zu und erhöht man die Schlagzahl auf 130 km/h, sind es schnell über neun Liter. Im Stadt-Land-Mix fällt der Verbrauch auf rund sechs Liter. Auch, weil er sich hier sein Mild-Hybridsystem mehr zu Nutze machen kann. Teils ruhiges Segeln mit Motorbetrieb auf Leerlaufdrehzahl oder auch komplett motorlos. Dabei „spart“ er so gesehen nur in Eco Sprit. Die zwei anderen Fahrmodi, insbesondere Sport machen vom Mild-Hybridsystem in dieser Hinsicht keinen Gebrauch.
Hohes Qualitätsniveau auch bei starker Beanspruchung
Für rund 50.000 Euro wechselt diese Vollausstattung dabei den Besitzer. Was hervorzuheben ist, der Testwagen hat bereits 18.000 Kilometer auf der Uhr. Im Gegensatz zu anderen Fahrzeugen dieser Preiskategorie zeigt er dabei keinerlei Ermüdungserscheinungen. Was beachtlich ist, weiß man doch um die vielen Händen durch die jener Kia Sportage schon gereicht wurde.
Fotos: Fabian Meßner