Inzwischen lässt sich der neue Ford Mustang auch in Deutschland ab 39.000 Euro bestellen. Ford Europa geht davon aus, dass die ersten Hengste im April 2018 in den Verkaufsräumen beim Händler stehen. Mit aller Technik, welche das neue 2018 Modelljahr des Pony Cars mit sich bringt.
Mustang GT mit mehr, Mustang ecoboost mit weniger Leistung als zuvor
Darunter versteht sich nur nicht nur die nun stärkere Version des Mustang ecoboost oder Mustang GT, sondern auch das Magnetic-Ride-Fahrwerk, sowie die Klappenauspuffanlage mit dem „guter-Nachbar-Modus“. Vor allem für den Mustang GT heißt das neue Modelljahr, dass die 10-Gang-Automatik auch in Europa verfügbar ist. Für den Mustang ecoboost als Coupé ruft Ford Deutschland 39.000 Euro auf. Darüber gibt es den nun 213 kW / 290 PS starken 2,3-Liter ecoboost Vierzylinder. Im alten Modell lagen die Leistungswerte offiziell noch bei 233 kW bzw. 317 PS.
Der Mustang GT mit nun 331 kW / 450 PS starkem 5,0-Liter V8-Motor startet bei 46.000 Euro. Neben den zusätzlichen Gratis-PS (421 PS im alten Modell) gibt es auch die Brembo-Bremsanlage, sowie die angesprochene Klappenauspuffanlage mit vier Endrohren. Die Cabrio-Varianten kosten jeweils 4.500 Euro mehr. Die LED-Scheinwerfer sind dabei allerdings je nach Ausführung noch optional zu bezahlen. Neben elf Lackierungen kommt innen das zwölf Zoll große digitale Cockpit (aus dem Ford GT, aber mit anderer Software) zum Einsatz.
Optionales Magnetic-Ride-Fahrwerk
SYNC 3 lässt sich auch über die Sprache steuern und ist wie bekannt mit Apple CarPlay bzw. Android Auto kompatibel. Neben dem optionalen Magnetic-Ride-Fahrwerk, welches sich adaptiv auf die Straße abstimmen lässt, hat man auch die Standardausführung verbessert. Neben neuen Stoßdämpfern, sind auch die Querstabilisatoren im Durchmesser angewachsen, um das Rollverhalten zu minimieren.
10-Gang-Automatik kostet 2.500 Euro Aufpreis
Die nun schwächere ecoboost-Variante schiebt den Mustang Fastback aber schneller an. Dank mehr Drehmoment von 440 Nm (zuvor 421 Nm) sind die 100 km/h mit Schaltgetriebe nach 5,8 Sekunden erreicht. Mit optionaler 10-Gang-Automatik für 2.500 Euro dauert es sogar nur 5,5 Sekunden. Der Normverbrauch mit Schaltgetriebe liegt bei 9,0 l/100km und damit 199 Gramm CO2 pro km. Der stärkste Mustang GT Fastback benötigt mit 10-Gang-Automatik lediglich 4,3 Sekunden auf 100 km/h. Mit Schaltgetriebe sind es 4,6 Sekunden. Beendet wird der Sprint erst bei 250 km/h. Der Normverbrauch liegt bei überschaubaren 12,4 l/100km, dementsprechend 277 Gramm CO2 pro km.
Line-Lock nun auch im Mustang ecoboost serienmäßig
Auch das Schaltgetriebe im Mustang GT wurde überarbeitet. Mit einer Zwei-Scheiben-Kupplung und einem Zwei-Massenschwungrad will man das Getriebe langlebiger und schneller gemacht haben. Der Burnout-Modus „Line Lock“ ist zudem nun auch serienmäßig im ecoboost verbaut. Neben den bekannten Modi Normal, Sport und Track ist nun auch der Drag-Mode verfügbar. Dabei wird der Antrieb auf den Sprint auf der Viertelmeile optimiert. Der dazugehörige My Mode kann individuell festgelegt werden. Er umfasst alle Performance- und Dynamik-Parameter sowie den Motorklang.
Leiser Motorstart im Mustang GT auf Knopfdruck
Wer sich für den Mustang GT entscheidet kann auch über eine erweiterte Steuerung der Klappenanlage bestimmen. Mit dem „Guter-Nachbar-Modus“ werden die Klappen so gut wie komplett geschlossen, dass sich der 5,0-Liter V8 kaum in seinem Klang entfalten kann. Dieser Modus ist auch mit einer Zeitschaltuhr fest regelbar.
Neu bei den optionalen Extras ist etwa der ACC, sowie warnende Signale bei Verlassen der Spur inklusive Eingriff im Lenkrad. Neu ist auch die Möglichkeit sich mit Ford Performance Parts ausstatten zu lassen. Dabei umfasst das Programm nicht nur typisches wie ein Gewindefahrwerk, Leichtmetallräder oder eine Edelstahl-Abgasanlage. Auch Leistungsoptimierungen und Schaltwegverkürzungen sind zu bekommen. Hinzu kommen Veränderungen an Interieur und Exterieur.
Fotos: Ford