Es ist nicht neu, dass die Designsprache von Citroen inzwischen durch den C4 Cactus geprägt wird. Doch der neue Citroen C3 treibt es ein klein wenig auf die Spitze, er übernimmt nicht nur das Cactus-Gesicht, sondern auch dessen Airbumps in kleinerer Form. Citroen beschreibt den neuen Kleinwagen als „komfortables Auto mit echter Persönlichkeit, kreiert um neuen Kunden mit dem Wunsch nach einem modernen Auto anzulocken“.
Der neue Citroen C3: vom Cactus inspiriert
Die Front spricht eindeutig Cactus zu uns. Die sehr dünnen Tagfahrlichter sprechen Bände, darunter finden sich die großen Halogen-Scheinwerfer. Darunter wiederum findet sich schwarzes Plastik, dass sich zudem um die gesamte Karosse zieht und dem Citroen C3 direkt einen Crossover-Look verpasst. Und das, obwohl er eigentlich nur ein ganz normaler Kleinwagen sein sollte. Seitlich stechen ganz klar die Airbumps ins Auge, die immerhin an die Größe des C3 angepasst und somit kleiner dimensioniert wurden. Je nach Ausführung findet sich auch ein rotes, grünes oder sonstiges Zierelement farblich abgesetzt wieder. Das Heck kommt mit neuen, rundlichen und zugleich freundlichen Rückleuchten. Es verleiht dem Citroen C3 eine Art „oh ist der süß“-Image.
Der Kofferraum nimmt gute 300 Liter an Gepäck auf, was ganz ordentlich ist für eine Fahrzeuglänge von 3,99 Meter. Auf Schulterhöhe ist der C3 allerdings um zwei Zentimeter gewachsen, was deutlich mehr Raum bringen soll. Der neue Citroen C3 wird ausschließlich als Fünftürer angeboten.
Effiziente Motoren samt 6-Gang-Automatik
Das Setting des Fahrwerks soll auf Langstrecken-Komfort hin optimiert worden sein, zudem eher weich als sportlich abgestimmt sein. Drei PureTech Dreizylinder wird Citroen vorerst anbieten. Neben den beiden Turbo-freien Varianten mit 68 und 82 PS, kommt auch noch eine 110 PS starke Variante, welche auf Turboaufladung setzt. Alle drei Motoren sind serienmäßig mit dem Start-Stopp-System ausgerüstet und werden manuell geschaltet. Hinzu kommen mit dem BlueHDI 75 und BlueHDI 100 auch noch zwei Dieselmotoren. Optional ist für die größeren Motorisierungen des EAT6, also das 6-Stufen-Automatikgetriebe, erhältlich.
Das Interieur: ein Upgrade durch und durch
Das Interieur ist ein deutliches Upgrade gegenüber den C4 Cactus. Noch mehr durchdacht, aber nicht weniger Farbenfroh. Das große Touchdisplay in der Mitte ist tiefer positioniert als im Cactus. Die Lüftungsdüsen nun darüber und ein paar Ablagemöglichkeiten finden sich auch noch. Die Sitze sollen gegenüber dem C4 Cactus ebenfalls verbessert worden sein.
Social Media zieht in den Citroen C3 ein
Der neue Citroen C3 soll ein farblicher Hingucker in den Städten werden. So bietet Citroen neben neun Außenfarben noch drei Dachfarben an. Das Cockpit lässt sich in vier verschiedenen Farbvarianten bestellen. Optional verfügt das neue Kleinwagen-Modell über eine 3D-Navigation mit Echt-Zeit-Informationen, Rückfahrkamera, sowie Tot-Winkel-Warner. Eine interessante Neuerung ist die sogenannte „ConnectedCam“. Diese Kamera mit Weitwinkel-Objektiv, GPS und Internetverbindung kann von der Frontscheibe aus Bilder in die Sozialen Netzwerke schicken. Wenn das Fahrzeug steht können auch 20 Sekunden lange Videos gemacht werden.
Fotos: Citroen