Opel Astra Sports Tourer 1.2 Turbo Test: Rightsizing Perfektion

Simpel, einfach und funktional. Das sollte nicht zu viel verlangt zu sein und dennoch gibt es immer weniger Fahrzeuge, welcher dieser Aufgabe folgen. Gut das uns mit dem Opel Astra Sports Tourer zumindest ein Klassiker weiterhin erhalten bleibt. In Vulkan Grau Metallic erregt der Wagen, besonders in Rüsselsheim, keine große Aufregung. Und irgendwie ist das auch gut so, denn er funktioniert einfach. Mehr dazu auch im Video-Fahrbericht.

Video-Fahrbericht Opel Astra Sports Tourer 1.2 Turbo

Gleichzeitig kleiner und größer als der Vorgänger

Ein absoluter Pluspunkt für den neuen Astra Sports Tourer ist das Rightsizing Konzept. Dabei ist nicht der kleine Dreizylinder unter der Haube gemeint, sondern die Karosse selbst. Sechs Zentimeter kürzer als der Vorgänger – wo hört man das heute noch – bei gleichzeitig sieben Zentimeter mehr Radstand. Das Gesamtpaket stimmt hier einfach und aufregende Designlinien haben auch noch reingepasst. Vor allem hat man auf allen fünf Sitzplätzen ausreichend Raum zudem leidet der Kofferraum mit 600 bis über 1.600 Liter nicht darunter. Alles richtig gemacht Opel!

2022 Opel Astra Sports Tourer Elegance Heck Vulkan Grau Metallic

Mehr Radstand für mehr Raum und Ruhe

Gegenüber dem neuen 5-Türer – bereits gefahren – legt der Radstand auch um 5,7 Zentimeter zu. Was besonders die Fondpassagiere freuen sollte. Aber auch den Fahrer selbst, wenn somit liegt der Kombi sehr viel ruhiger als auch satter auf der Straße. Getreu dem Motto „Länge läuft“ hat der Kombi zwar noch sportliche Attitüden, ist im Grunde aber ein eher seelenruhiger Begleiter. Was durch die AGR-Sitze ab Elegance auch vollkommen wird. Komfortabel sitzen und das besonders auf längeren Strecken. Geschlagen wird das Komfortniveau nur von der Topausführung, die dann auch über eine beeindruckende Massagefunktion verfügt.

2022 Opel Astra Sports Tourer Elegance Front Vulkan Grau Metallic

Passt alles im Astra Sports Tourer 1.2 Turbo?

Der kleine 130 PS starke Dreizylinder Turbomotor hat kein Problem den Kompakten zu bewegen und zieht dabei im ersten Test rund sechs Liter durch. Damit liegt er dann auch nicht weit weg von der offiziellen Angabe. Gibt es somit also keinerlei Probleme? Der Touchscreen reagiert leider nicht hundertprozentig auf Eingaben, manchmal muss man korrigieren. Ansonsten scheint auch das bisher als anfällig zu bezeichnende Hochglanz-schwarz in der Mittelkonsole etwas aufgewertet zu sein. Denn Mikrokratzer zeigen sich zwar, dennoch nicht mehr so deutlich wie zu Beginn der Produktion.

Text/Fotos: Fabian Meßner