Blick in die neue S-Klasse: zweite Generation MBUX

Die neue Mercedes-Benz S-Klasse wird noch in diesem Jahr Premiere feiern. Vorab feiert die zweite Generation MBUX ihre Weltpremiere. Die Neuerungen zeigen sich direkt optisch, aber auch technisch hat sich einiges getan, um die Krone der Flaggschiffs wieder nach Sindelfingen zu holen.

S-Klasse konzentriert sich auf Fond-Passagiere

Bis zu fünf Bildschirme findet man in der neuen S-Klasse. Mit der Neuauflage hat man sich wieder mehr an den wichtigen Märkten, USA und China, orientiert. Somit geht nun vieles aus dem Fond heraus. So kann „Hey Mercedes“ auch auf Fond-Passagiere reagieren. Die Sprachsteuerung ist immens erweitert worden, kann nun „Chit-Chat“, soll sich viel mehr Wissen angeeignet haben und nicht zuletzt sollen Dialoge wie mit einer realen Person möglich sein.

Die Knöpfe gehen und ein Hochformat-Touchdisplay kommt

Die auffälligste Änderung ist das neue Hochformat-Media Display. Welches zum Großteil dafür verantwortlich ist, dass 27 haptische Knöpfe verschwunden sind. Dieses kann, wohl gegen Aufpreis, auch mit OLED-Technik und haptischem Feedback glänzen. Das Klima-Bedienteil ist allerdings immer fester Bestandteil der Anzeige. Der Fahrer schaut zudem auf ein neues 3D-Display, welches auf Knopfdruck eine räumliche Darstellung erwirkt. Notwendig dafür ist ein Stereokamera-System, welches die Augenpostion des Fahrers erkennt. Diese zwei Kameras dienen nicht zur Fahrerüberwachung, etwa für den Attention Assist, sondern auch zur Identifizierung. An dieser Stelle hat man noch nicht genau verkündet, für welche zwecke die Authentifizierung später dienen soll. Letztere nutzt auch eine PIN, sowie Finger- und Spracherkennung.

Augmented Reality Head-Up Display geht in Serie

Und neben einem vermutlich bekannten Head-Up Display wird auch das AR-HUD als Option angeboten. Jenes projiziert in etwa zehn Meter Entfernung ein mit einem 77 Zoll Monitor vergleichbar großes Bild. Somit wandern die Augmented Reality Inhalte aus dem nun tiefer positionierten Media-Display direkt in das Blickfeld des Fahrers.

Fotos: Daimler AG