Die Elektrifizierung zieht weiter durch die Modellreihen. So ist der BMW 520d xDrive Touring einer der ersten Modelle der Münchner, die mit dem Mild-Hybrid zumindest auf der Rolle etwas effizienter werden. Doch der Mild-Hybrid der Bayern kann mehr also nur das Papier schönen. Die kleine Veränderung hat einen großen Effekt – und das bei jedem Fahrstil. Mehr dazu auch in unserem Video-Fahrbericht.
Video-Fahrbericht BMW 520d xDrive Touring
Von außen nicht als Mild-Hybrid erkennbar
Von außen, nein nicht mal von der Bezeichnung, her würde man erkennen, dass es sich hierbei um eine verbesserte Antriebstechnik dreht. Der 2,0-Liter Turbodiesel mit 190 PS (400 Nm) ist wohl mit einer der beliebtesten Antrieb der Münchner. Numerisch ändert sich auch hier nichts. Dennoch kommt mit dem Riemengetriebenen Startergenerator (RSG) nochmal ein kleiner Helfer hinzu. Mit 8 kW / 11 PS wird einerseits der Dieselmotor entlastet, auf der anderen Seite auch unterstützt.
Fahreindruck des BMW 520d xDrive mit Mild-Hybrid Technik
Der RSG speist dabei auch per Bremsrückgewinnung (oder im Schubbetrieb) das 48-Volt-Bordnetz. Daraus zieht er für später wieder seine Energie, wenn er einen nicht bemerkbaren Motorstart ausführt. Essentiell ist zudem auch die Deaktivierung des Dieselmotors im Segelbetrieb. Dabei kann der Fahrer wählen, ob er dies nur selten will – etwa im Comfort-Mode – oder auch häufig in Eco Pro. Im Sport Mode bleibt die Funktion des Segelns komplett deaktiviert. Die ersten Testverbräuche sind für ein rund 1,9 Tonnen schweres Fahrzeug beeindruckend. Gut unter fünf Liter sind drin und das auch ohne groß auf die Funktionen zu achten.
Mehr Antriebe werden vom Mild-Hybrid profitieren
So hat BMW nicht nur einen extrem effizienten Mild-Hybrid auf die Beine gestellt, sondern auch einen Antrieb, der jeder Art von Fahrer einen Vorteil im Alltag bringen wird. Besonders der letzte Punkt trifft derzeit garantiert nicht auf jedes Mild-Hybrid System zu.
Text: Fabian Meßner
Fotos: BMW