Nach mehr als 44.000 verkauften Fahrzeugen heißt der Leon CUPRA nun CUPRA Leon. Kein Seat mehr mit bei, obwohl die Verwandtschaft zum normalen Seat Leon klar ersichtlich ist. Nach der Premiere vergeht aber noch fast ein ganzes Jahr, bis der neue CUPRA Leon als 5-Türer sowie Sportstourer (Kombi-Version) mit bekanntem Benzinantrieb oder alternativen Plug-in Hybrid Antrieb auf die Straßen rollt. Die Markteinführung ist derzeit ist für das letzte Quartal 2020 angesetzt.
Sportliche Ausstattung serienmäßig
Serienmäßig sollen die Modelle unter anderem bereits mit Sportschalensitzen, Sportfahrwerk, schlüssellosem Zugang, Ambientebeleuchtung und etwa dem ansonsten optionalen durchgehenden Leuchtenband am Heck aufwarten. Derzeit will man nicht offiziell verkünden, was die Motoren leisten. Aufgrund des VW Baukasten Systems wird der angesprochen Plug-in Hybrid (eHybrid) mit einer Systemleistung von 245 PS zu erwarten sein. Mittels knapp 13 kWh Lithium-Ionen Batterie kann das Modell bis 55 Kilometer rein elektrisch zurücklegen. Die große Unbekannte ist hingegen die Leistungsstufe des 2.0 TSI. Der Vorgänger konnte mit 300 PS aufwarten. So müsste man sich im Rahmen von 310 bis 330 PS bewegen. Offiziell ist dabei allerdings noch nichts.
Neuer CUPRA Leon wohl genauso schnell wie Vorgänger
Klar ist allerdings, wer Allrad wünscht, der muss zum konventionellen Antrieb greifen. Damit sprintet der Sportstourer in „weniger als fünf Sekunden“ auf 100 km/h und ist bei 250 km/h abgeriegelt. Genau dies traf aber auch bereits auf den sehr erfolgreichen Vorgänger zu. Gegenüber dem normalen Leon, hat man den CUPRA Leon an der Vorderachse 25mm tiefer gelegt und an der Hinterachse 20mm. Allem bisherigen Anschein nach ist das virtual Cockpit für den CUPRA gesetzt. Ob dann dementsprechend auch direkt das 10 Zoll Infotainment serienmäßig ist bleibt abzuwarten.
Exklusiv für den CUPRA Leon: Kupfer-Details und Matt-Lackierung
Optisch ist der CUPRA Leon trotz fehlender Seat Logos klar mit dem normalen Leon verwandt. Änderungen zeigen sich an der sportlicheren Front- und Heckschürze, sowie an den dezent nach unten gezogenen Schwellerleisten. Auffälligstes Detail dürften die exklusiven Matt-Lackierungen namens Magnetic Tech Matt und Petrol Blau Matt sein. Die kupferfarbene Brembo-Anlage an der Vorderachse mit 370 mm Scheiben ist ebenfalls optional. Zu unterscheiden werden die Antriebsvarianten nicht nur am Ladestecker auf der Fahrerseite, sondern auch am Heck. Je nach Motorisierungen finden sich hier Endrohrblenden oder vier erkennbare Endrohre in der Heckschürze integriert.
Eine Besonderheit im Interieur ist neben dem selbstverständlichen CUPRA-Trim etwa bei den Sitzen, dass man auch das Lenkrad aufgewertet hat. So hat man dort den Motor-Start-Knopf, sowie einen Mode-Schalter integriert.
Fotos: Seat