Das Wort „Elektrifizierung“ ist heutzutage aus keiner Meldung mehr wegzudenken. So überrascht es kaum, dass der neue Honda Jazz nun immer über einen Hybridantrieb verfügt. Zudem soll es nicht beim Kleinwagen des B-Segments bleiben, alle „Volumenmodelle“ sollen bis 2022 in Europa elektrifiziert werden. Das kann ein Mild- über Vollhybrid Antrieb sein bis hin zum Elektroantrieb. Der neue Honda Jazz wird in Europa zur Jahresmitte 2020 eingeführt werden.
Neuer Honda Jazz als normale oder Crossover-Variante
Der neue Honda Jazz kommt in zwei Versionen. Der „normalen“ und der Version Crosstar. Das Modell sitzt etwas höher, hat eine integrierte Dachrehling, mehr Kunststoff rundum und einen eigenständigen Kühlergrill. Antrieb und Ausstattung sind bei beiden Modellen identisch. Beim Design bleibt sich der Honda Jazz treu, bringt allerdings diverse Designelemente des Honda e mit sich. Diese sieht man auch im Innenraum. Essentiell sind die nur noch halb so breiten A-Säulen, welche durch neue strukturelle Technologien eingesetzt werden können. Insgesamt wirkt das Modell deutlich frischer aber gleichzeitig schlicht.
Unbekannter Hybridantrieb mit zwei Elektromotoren
Angetrieben wird das Modell vom neuen „e:HEV“ Antrieb. In diesem Hybridantriebssystem verstecken sich zwei Elektromotoren, die „kraftvolle und mühelose Fahrleistungen mit einer eindrucksvollen Effizienz“ verbinden. Beim Innenraum hat man sich nah am Honda e orientiert. Somit kommt hier ein neuer Touchscreen zum Einsatz, der sich auch mittels WLAN-Hotspot auszeichnet, wobei neben den integrierten Apps auch Apple CarPlay und Android Auto mit an Board sind. Und das sogar kabellos.
Magic Seats bleiben auch beim neuen Honda Jazz gesetzt
Bei den Sitzen hat man von einer Federung auf eine Mattenstruktur umgesattelt. Das soll laut Honda die Ermüdung auf längeren Fahrten mindern. Die Rücksitze wurden ebenfalls optimiert und zwar mit dickeren Polstern. Die Magic Seats kann der Honda Jazz in dieser Generation aufgrund des Packagings behalten. Die Hybridkomponenten sind platzsparend untergebracht und etwa der Kraftstofftank sitzt unter den Vordersitzen.
Die Honda Sensing Systeme sollen nun mit der neuen Kamera auch Fahrbahnränder ohne Bordstein oder Markierungen wahrnehmen können. Die Fußgänger- und Fahrraderkennung des Notbrems-Assistenten funktioniert nun auch nachts. Der ACC kann nun bei niedrigeren Geschwindigkeiten arbeiten, einem vorausfahrenden Fahrzeug folgen und der Spurhalteassistent funktioniert nicht mehr nur auf der Autobahn, sondern auch im innerstädtischen Bereich.
Fotos: Honda