4,40 Meter lang und ein völliger Neubeginn für Jaguar. Für SUVs interessieren sich die Briten erst seit dem F-Pace und mit dem neuen E-Pace legen sie auch einen Jaguar-untypischen Ansatz nach. Ab 34.950 Euro steht das britische Kompakt-SUV mit quer verbautem Frontmotor und Frontantrieb nun beim Händler.
Quer verbauter Motor, aber „Heckantriebscharakteristik“
Das Design lässt ihn schnell als Jag erkennen, auch die Fahrdynamik soll dem in nichts nachstehen. Optionaler Allradantrieb, Integral-Link-Hinterachse für eine „Heckantriebscharakteristik“ sowie zahlreiche technische Highlights aus dem JLR Portfolio. TFT-Head-up Display, Matrix-Scheinwerfer, Fußgänger-Airbag sowie eine Stereo-Kamera, welche zahlreiche Assistenzsysteme füttert.
Jaguar E-Pace baut auf der Plattform wie der Range Rover Evoque
Gänzlich neu ist das „unten herum“ des Jaguar E-Pace aber nicht. Der Range Rover Evoque steht auf derselben Plattform. Gebaut wird der E-Pace übrigens bei Magna Steyr in Österreich. Vom Range übernimmt der E-Pace auch die „Active Driveline“ Allradkupplung, womit sich zwei Trennkupplungen an der Hinterachse befinden und für Traktion sorgen. Alle anderen Modelle, unterhalb der Topmotorisierung (stärkster Diesel / Benziner), müssen mit einer Trennkupplung zurechtkommen.
Drei Diesel und zwei Benziner im Kompakt-SUV
Angeboten wird der neue Jaguar E-Pace in den Paketen S, SE, HSE und dem R-Dynamic Paket. Drei Diesel und zwei Benziner bietet Jaguar im Kompakt-SUV an. Die Basis für alle Dieselmotoren ist derselbe 2,0-Liter Ingenium-Diesel in den Leistungsstufen 150 PS (380 Nm), 180 PS (430 Nm) oder 240 PS (500 Nm). Der stärkste Diesel kommt serienmäßig mit der 9-Gang-Automatik von ZF, während die beiden anderen Modelle mit 6-Gang-Schaltgetriebe geliefert werden. Der Basis E-Pace D150 kann auch nicht optional mit Automatik ausgerüstet werden, nur im Fall der E-Pace D150 AWD Variante ist die Automatik optional. E-Pace D180 AWD (ab 39.550 Euro) und E-Pace D240 AWD (ab 52.475 Euro) weisen zudem auf den serienmäßigen Allradantrieb hin.
Bei den Benzinantrieben hat man die Wahl zwischen dem E-Pace 250 AWD (ab 42.350 Euro) mit 249 PS (365 Nm) oder dem E-Pace 300 AWD (ab 52.850 Euro) mit 300 PS (400 Nm). Der stärkste Ingenium-Benziner beschleunigt den E-Pace in 6,4 Sekunden auf 100 km/h. Der schwächste Diesel bringt es auf der anderen Seite auf nur 124 Gramm CO2 Emissionen pro km.
Großzügige Serienausstattung in allen E-Pace Modellen
Neben dem serienmäßig sportlichen Design vom F-Type inspiriert verfügen alle E-Pace Modelle über das Touch Pro Infotainmentsystem, LED-Scheinwerfer, eine Rückfahrkamera sowie den Notbremssassistent, Spurhalte- und Aufmerksamkeitsassistent. Optional verfügbar sind die Matrix-Scheinwerfereinheiten mit 20 einzeln ansteuerbaren LEDs sowie das Panoramadach, welches kontrastzierend getönt ist. Dabei reicht die verdunkelte Glasfläche von der Windschutzscheibe bis zum Dachkantenspoiler.
Attraktive First Edition im ersten Jahr
Innen kommen bis zu vier 12-Volt-Anschlüsse und bis zu fünf USB-Anschlüsse zum Einsatz. Ein optionaler 4G Wifi-Hotspot kann bis zu acht Geräte befeuern. Zum Marktstart ist auch die First Edition verfügbar. Sie wird lediglich mit dem 180 PS Diesel (ab 62.765 Euro) oder 249 PS Benziner (ab 63.050 Euro) angeboten. Sie basiert auf der Ausstattung des R-Dynamic SE plus Black Pack. Für zwölf Monate exklusiv ist dabei auch die Lackierung Caldera Red. Die zwei weiteren Möglichkeiten für die First Edition nennen sich Yulong White und Santorini Black. Neben schwarzen Details rollt er dann auch auf diamantgedrehten 20 Zoll Felgen in Satin Grey.
Fotos: Jaguar