Zum 40. Geburtstag kommt die neuste Generation des Ford Fiesta nicht nur mit neuer Technik, sondern auch direkt in der Vignale Ausführung, der ST-Line und als Crossover-Modell Active. Die volle Bandbreite der Technik wird mit dem aktuellen Ford SYNC 3 und dem neuen Soundsystem B&O Play aufgefahren. Ford hat sich hier nicht lumpen lassen, was auch am optionalen Panorama-Schiebedach zu erkennen ist.
Erstes Active-Crossover-Modell
Der Fiesta Active ist zudem nicht nur das erste Crossover-Modell, sondern erst eines von vielen, wie Ford bereits bekannt gab. Auch in dieser Generation gibt es den Ford Fiesta (noch) als 3-Türer, sowie 5-Türer. Ob allerdings jede Version auch unabhängig von den Türen erhältlich ist, lies Ford noch offen.
Design wird im Hinblick auf Technik zur Nebensache
Technisch kann der neue Ford Fiesta einiges vorweisen. So scannen (optional) Sensoren bis 130 Meter vor dem Fahrzeug, um dem Pre-Collision Assist mit Infos zu speisen. Dabei werden Fußgänger nun auch Nachts erkannt. Das Cockpit fällt vor allem durch den neuen 8-Zoll Touchscreen auf, der SYNC 3 beinhaltet. Das aktuelle System kann auch mit einem Bang&Olufsen Play Soundsystem gekoppelt werden. Damit legt Ford die Messlatte für die Konkurrenz extrem hoch, was den Sound betrifft. Darunter wird ein 6,5-Zoll Touchscreen angeboten. B&O Play von Harman bringt es im neuen Ford Fiesta auf 675 Watt Gesamtleistung. Der digitale Verstärker soll für einen „besonders reinen und kraftvollen Musikgenuss“ sorgen. Das System umfasst insgesamt zehn Lautsprecher, darunter auch ein Subwoofer im Kofferraum.
Für den Antrieb ist etwa ein 140 PS starker Dreizylinder-Benziner, sowie ein 120 PS starker 1,5-Liter Diesel im Angebot. Letzterer soll, was noch unbestätigt ist, nur 82 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen.
Die verschiedenen Ausstattungen des neuen Ford Fiesta
Vignale zeichnet sich unter anderem durch 18 Zoll Räder, Karosseriedetails, sowie im „Tuxedo-Stil“ abgesteppte Ledersitze aus. Das Crossover-Modell Active lässt sich primär durch die größere Bodenfreiheit, sowie die Dachrehling und „Schutzbeplankung“ erkennen. Die ST-Line vermittelt den Eindruck von etwas sportlichem ohne es zwangsläufig zu sein. Auch hier gibt es eigene Schweller und Stoßfänger, sowie Felgen. Innen gibt es für den Fahrer und Beifahrer Sportsitze, sowie ein abgeflachtes Lenkrad und Sportpedale. Hinzu kommt ein „sportliches Fahrwerk“.
Optisch betrachtet ist der neue Ford Fiesta eng mit dem kürzlich vorgestellten Ka+ verwandt. Das mag auch der Hintergrund sein, um mehr Leute in den Kauf der teureren (besser aussehenden) Vignale oder ST-Lines zu zwingen. Die Karosse ist um 71 Millimeter in der Länge gewachsen und 12 mm in die Breite. Zudem konnte dadurch auch die Ergonomie, laut Ford, im Innenraum deutlich gesteigert werden. Wie genau sich das in Realität verhält muss ein erster Test liefern.
Fotos: Ford