Weltklasse: TomTom GO 5100 im Test

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Das TomTom GO 5100 soll das umfangreichste und fortschrittlichste Navigationsgerät sein, welches je von den zwei Welt umfassenden Händen angeboten wurde. Das fängt bereits mit der integrierten SIM-Karte (inkl. unbegrenztem Roaming) an, geht weiter über die unendlich Update-fähigen Weltkarten, sowie die sehr clevere Saugnapf-Halterung. Steht damit für 299 Euro (UVP) ein unschlagbares mobiles Navigationsgerät ins Haus?

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Der Lieferumfangs ist sehr, sehr übersichtlich: Navigationsgerät, USB-Kabel, 12V-Adapter und die Saugnapf-Halterung. Es gibt auch noch eine Schnellanleitung, aber die ist wirklich überflüssig. Der Start zeigt direkt die Karte bzw. die aktuelle Position, über ein kleines Icon links unten im Bildschirm kommt man ins Menü. Wer vorher noch spielen will, kann die Zoom-Funktion ausprobieren, wahlweise über die Buttons oder die Finger – wie beim Smartphone.

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Das Menü als solches ist auf den ersten Blick deutlich anders. Denn es gibt kein klares „Navigieren zu…“ Menü. Dies funktioniert alles über den Menüpunkt „Suchen“ (die Anordnung kann übrigens verändert werden). Einfach eintippen, wohin man will, gerne auch die komplette Adresse, und das Gerät sucht passende Ergebnisse. Bei vorhandenem GPS-Empfang stehen sehr zügig zahlreiche POIs, neben der gewünschten Adresse, zur Auswahl. Theoretisch ist auch eine Eingabe wie „Restaurant Berlin“ möglich, doch da muss man sich dann mühsam durch die unzähligen Ergebnisse blättern.

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„Meine Orte“ lassen sich sowohl im Gerät selbst, als auch über „TomTom MyDrive“ im Netz festlegen. Mit dieser Oberfläche lassen sich am Rechner (oder auch am Smartphone) entspannt Routen zusammenstellen und eigene Ziele verwalten. Die Punkte „Parken“ und „Tankstelle“ sind wohl selbst erklärend. Automatisch findet das Gerät dann in Sekunden umliegend Ergebnisse zur jeweiligen Anfrage. Das Suchraster kann auch auf die gesamte Karte, eine Stadt oder entlang der Route bzw. Nahe des Ziels ausgeweitet werden.

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Die Navigation selbst ist von TomTom typischen Ereignissen geprägt. Zu 99 Prozent werden die festinstallierten Blitzer korrekt angezeigt und der gesamte Verkehr wird visuell deutlich gemacht. So lässt sich direkt erkennen, ob es sich überhaupt lohnt, auf eine Bundesstraße auszuweichen. Generell navigiert das TomTom immer um einen Stau, den es sich zu umfahren lohnt, herum. Ich würde schon fast sagen, ich stand nie im Stau zu dem Zeitpunkt als das TomTom GO 5100 lief. Naja einmal standen wir dann doch, doch jener Stau löste sich relativ schnell. Selbst im südfranzösischen Niemandsland stimmten die Stauvorhersagen und wir kamen genau dann an, wie auch schon die Ankunftszeit zum Start prognostiziert wurde.

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Optisch wird in der seitlichen Leiste auch bereits vor Ankunft im Stau signalisiert, das dort in 10 Kilometern einer kommt. Wer will kann auch auf die Warnung drücken und sich genauer darüber informieren. Insgesamt geht es nicht viel besser. Nicht zu vergessen die zahlreichen Stimmen von etwa den Star Wars Charakteren. Wem das fünf Zoll große Gerät nicht ausreicht – in meinen Augen völlig ausreichend, auch weil es mehr Platz an der Windschutzscheibe lässt – der kann auf das sechs Zoll große GO 6100 setzen. Dort steckt dieselbe Technik drin, nur das visuelle ist etwas größer aufgezogen.

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Was mir leider fehlt sind neben den eher unwichtigen Informationen, wie die Mailadresse des Tankwarts, die aktuellen Kraftstoffpreise. Die zeigt das GO 5100 leider nicht an. Und das obwohl das abgreifen der Daten durch die eingebaute SIM-Karte keine große Schwierigkeit darstellen sollte.

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Besonderes Lob verdient in meinen Augen die Saugnapf-Halterung, auf welcher das Gerät durch eine magnetische Verbindung gehalten wird. Jenen Saugnapf kann man wie bekannt an die Scheibe drücken oder auch auf ein glattes Armaturenbrett befestigen. Doch das ist nicht, welches Lob verdient, sondern der Mechanismus des Saugnapfs selbst. Andrücken, drehen, fertig. So einfach hat sich meiner Erfahrung nach noch keine Halterung befestigten lassen. Von der Handhabung kann es fast nicht einfacher gehen, kein lästiger Schnappverschluss, der vielleicht den Finger lädiert. Das ist Ergonomie vom Feinsten.

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Zusammengefasst steckt im TomTom GO 5100 wohl eines der besten mobilen Navigationsgeräte unserer Zeit. Anzumerken ist, dass die 3D-Karten mit samt den tollen POIs nur in großen Städten mit eben solchen „Sehenswürdigkeiten“ funktionieren. Im brachliegenden Land gibt es dagegen weniger in 3D zu sehen. Ein All-in-One Paket für – wenn man vom UVP absieht – annehmbaren Preis.

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Text/Fotos: Fabian Meßner (Produktfotos: TomTom)

5 Gedanken zu „Weltklasse: TomTom GO 5100 im Test“

  1. Pingback: Am 30. Juni 2015 gefunden … | wABss
  2. Dieser Bewertung kann man nur zustimmen. Das orig.Taschenkit 5″ mit Ladekabel für ca. 10 Euro ist m.E. anzuraten. Ausserdem habe ich eine passgenaue Mattfolie angebracht, die die Spiegelungen reduziert. Bis jetzt ein Hänger zum Ziel, wenn man die route wegen eigener Ortskenntnis optimiert. Sonst ein tolles Gerät !!

    1. Als ob ich die Geschwindigkeit übertreten würde…na klar die ist da, lässt sich auch ausschalten.

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