Kurz gefahren: 2014 Facelift der Audi A6 Limousine 3.0 TFSI

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Kraftvolle 333 PS bewegen diese neue Audi A6 Limousine. 4,93 Meter in der Länge und fast 1,90 Meter in der Breite misst die Modellaufwertung des erfolgreichen Business-Fahrzeugs. In Dakotagrau Metallic gehüllt untermalt die Limousine den Anspruch einer Limousine für den Herrn im Anzug, der für seinen stattlichen Auftritt gerne auch ein paar Euros mehr auf den Tisch legt. Mindestens 54.200 Euro sind es, die für den 3.0 TFSI in der Limousine aufzubringen sind.

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Der quattro-Antrieb (samt selbstsperrenden Mittendifferenzial) und 7-Gang-S-tronic sind dabei schon mitinbegriffen. Luxuriöse Sonderausstattungen, wie Sitzheizung und Sitzlüftung muss man dann allerdings inklusive der 18-fach verstellbaren Kontursitze (mit Massage-Funktion) extra berappen. Nicht nur das solche Systeme eher aus dem Audi A8 bekannt sind, sondern auch das Raumgefühl in der Kommandozentrale sind mit der größeren Limousine zu vergleichen. Und dabei ist der neue Audi A6 kaum gewachsen.

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Der seitliche Blick veranschaulicht, wie groß doch die 4,93 m sind. Doch der Schein trügt, der Audi A8 ist mit 5,13 m doch nochmal gute 20 Zentimeter länger. Vorne wie hinten sitzt es sich dabei dennoch keinesfalls schlecht. Auch die Mitfahrer auf der großen Sitzbank können über mangelnden Komfort nicht klagen. Ganz zu schweigen von der Vier-Zonen-Klimaanlage, die sich auch auf der Rückbank pro Seite einstellen lässt.

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Die 440 Newtonmeter Drehmoment haben keinerlei Probleme, die wahrscheinlich über 1,8 Tonnen schwere Limousine aus dem Drehzahlkeller in Bewegung zu setzen, dabei bleibt die Limousine auch immer zahm, professionell und mutet nicht zum Sportwagen an. Der Standardsprint ist in 5,1 Sekunden erledigt und bei 250 km/h wird dem 333 PS Cruiser der elektrische Riegel vorgeschoben.

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Er kann zwar nicht über technisch hochwertige GFK-Federn verfügen, wartet dabei aber mit der Luftfederung auf, die bei Bedarf das Fahrzeug um 20 Millimeter anhebt. Ab 120 km/h senkt es die Karosse automatisch um zehn Millimeter.

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Für satten Klang sorgt das Bang & Olufsen System mit 1.200 Watt Leistung samt 15-Kanal-Verstärker, also ein Kanal pro Lautsprecher, so wie es sein sollte. Der Status, den diese Anlage erhebt wird besonders im Vergleich mit dem ebenfalls aufpreispflichten Bose System deutlich: dort müssen die 14 Lautsprecher mit einem 12-Kanal-Verstärker auskommen, der Klang leidet dementsprechend mit leichtem Kratzen bei den Höhen darunter. Premium-Sound bekommt eben nur der, der auch bereits ist dafür etwas tiefer in die Tasche zu greifen.

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Technisch macht sich bemerkbar, dass es sich aktuell eben vorerst nur um ein Facelift bzw. die „Modellaufwertung“ handelt. Man kann nun auch das Matrix-LED ordern, mit der aufgeräumten Einfachheit sowie dem virtual cockpit im neuen TT bzw. dem Active Info Display des Passat ist es dagegen nicht zu vergleichen. Dafür müssen wir auf den komplett neuen Audi A6 in drei bis vier Jahren warten.

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Text/Fotos: Fabian Meßner

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