Skoda bringt mal wieder eine Studie mit auf den Pariser Autosalon. Optisch wie technisch ein Highlight, dass sich mit der Zukunft von „RS“ beschäftigt. Dabei trifft Design auf die Plug-in Hybrid Technologie, die laut Skoda bis zu 70 Kilometer elektrische Reichweite ermöglichen soll. Wohl aber weder nach NEFZ noch nach WLTP, denn es handelt sich um eine Studie.
Erster Blick auf die neue PHEV-Technik des VW Konzern
Das soll heißen, wir bekommen zwar die Werte, doch in Stein gemeißelt ist hier noch gar nichts. Die technischen Daten lesen sich allerdings sehr zuversichtlich. Die Studie wird einem 1,5-Liter TSI mit 110 kW (150 PS) angetrieben. Unterstützung kommt von einem 75 kW Elektromotor, womit die Systemleistung auf 180 kW (245 PS) steigt. Damit soll die Konzeptstudie laut Skoda in 7,1 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen, sowie den Zwischenspurt von 80 auf 120 km/h in 8,9 Sekunden absolvieren.
Lokal emissionsfrei unterwegs
Dabei ist der Kompaktsportler zumindest bei voller Batterie auch lokal ziemlich sauber. 33 g/km CO2 Emissionen gibt Skoda für die Studie an. Die Lithium-Ionen Batterie bringt eine Kapazität von 13 kWh mit sich und kann in zweieinhalb Stunden an der Ladestation voll geladen werden. Die theoretischen 70 Kilometer würden sich in der Realität wohl bei 50 bis 60 Kilometer einpendeln.
Außen Carbon. Innen Vegan.
„Ein glitzernder Effektlack mit Xyrallic-Kristallen lässt die strahlend weiße ŠKODA VISION RS leicht bläulich schimmern. Organische Bestandteile im Lack reflektieren Hitze und reduzieren damit die Innenraumtemperatur“, so Skoda. Im Kontrast dazu stehen schwarze Carbonteile, die sich am Kühlergrill, Front- und Heckspoiler, sowie an Außenspiegel, Schweller, Luftein- und Auslässen dazu auch am Heckdiffusor finden. Innen geht es zudem mit veganen Materialen nachhaltig zu.
„Bei den scheinbar schwebenden, mit Alcantara bezogenen Sitzen kommen im oberen Bereich Carbontextilien aus vollständig recyceltem Polyestergarn zum Einsatz. Tschechische Flaggen an den Seitenwangen der Sitze erinnern an die Gründung der Tschechoslowakei vor 100 Jahren. Ein weiteres Beispiel für Nachhaltigkeit sind die Fußmatten aus Piñatex, einem Stoff mit einer Gewebestruktur aus Carbon. Die Fasern des Hochleistungsmaterials werden aus den Blättern des Ananasbaums gewonnen. Der Pralltopf des Sportlenkrads, wie im Rennsport mit markanter Mittenmarkierung, weist die gleiche markante Narbung aus kleinsten Dreiecken auf, die auch das gesamte Interieur prägt. Sie trägt die ŠKODA DNA auch in künftige Fahrzeuge der Marke.“ – Skoda
Fotos: Skoda