Neben dem Audi prologue hat die Marke mit den vier Ringen auf der Los Angeles Auto Show 2014 ein weiteres Konzept vorgestellt. Mit dem Audi A7 Sportback h-tron quattro zeigt Audi die Brennstoffzellen Technologie als Plug-in Hybridkonzept. Die Reichweite soll dabei über 500 Kilometer liegen.
Der Antrieb setzt sich zusammen aus einer Brennstoffzelle als grundlegender Energielieferant und wird durch eine Hybridbatterie erweitert, die wiederum einen Elektromotor im Heck antreibt. Der Antrieb ist dabei technisch frei von Emissionen (wenn die elektrische Energie aus erneuerbaren Energien kommt) und es werden nur ein paar Wassertropfen ausgestoßen. Die Systemleistung liegt bei 170 kW (ca. 231 PS) – 540 Nm Drehmoment.
Obwohl das Konzeptfahrzeug den Beinamen quattro trägt ist es kein richtiger quattro-Antrieb, denn Vorder- und Hinterachse sind nicht mechanisch verbunden. Die Antriebsmomente werden elektronisch gesteuert verteilt. Rund ein Kilogramm Wasserstoff wird pro 100 km benötigt, das entspricht umgerechnet etwa 3,7 Liter Benzin. Tanken dauert etwa drei Minuten. Wie lange die 8,8 kWh Batterie aufgeladen werden muss ist nicht bekannt. Sie ermöglicht eine zusätzliche (elektrische) Reichweite von 50 Kilometer. Bekannt aus den bisherigen Plug-in Hybrid von Audi bzw. VW.
7,9 Sekunden benötigt das Konzeptfahrzeug (1.950 kg Leergewicht) aus dem Stand auf 100 km/h und fährt bis zu 180 km/h schnell – ausreichend für die meisten Situationen.
Die Funktionsweise der Brennstoffzelle: An der Anode wird Wasserstoff zugeführt, der in Protonen und Elektronen zerlegt wird. Die Protonen wandern durch die Membran zur Kathode, wo sie mit dem Sauerstoff aus der Luft zu Wasserdampf reagieren. Die Elektronen wiederum liefern außerhalb des Stacks den elektrischen Strom – je nach Lastpunkt beträgt die Einzelzellenspannung 0,6 bis 0,8 Volt.
Foto: Audi
Ein Gedanke zu „Brennstoffzelle: Audi A7 Sportback h-tron quattro vorgestellt“
Kommentare sind geschlossen.