Paris, die Stadt der Liebe, des guten Essens und der Kunst. Wenn man an sie denkt, kommen einem diese Begriffe unheimlich schnell in den Kopf. Zusätzlich erscheinen Schlagworte wie „Eiffelturm“ oder „Louis Vuitton“ vor dem inneren Auge. Paris scheint eher ein Reiseziel zu sein, zu dem sich vor allem weibliche Reiselustige hingezogen fühlen. Verständlich, denn schließlich ist der Charme der Franzosen unnachahmlich. Trotzdem müssen auch die Herren der Schöpfung keine Angst vor einem Trip dorthin haben. Warum? Citröen hat es uns gezeigt.
Um den Liebsten direkt nach der Ankunft in Paris ruhig zu stimmen, empfiehlt sich ein Besuch der Citröen Zentrale, die aktuell den „Traction Avant“ verschiedenster Jahrgänge ausgestellt hat. Sie steht vielleicht nicht im Reiseführer, ist aber einen Blick wert. Welche Marke sonst kann Paris so gut repräsentieren, wie der dort ansässige Hersteller der berühmten Ente?! Witzig, locker, aber trotzdem klassisch sind Fahrzeuge von Citröen – und genauso soll auch ein Trip durch Paris sein.
Nach einer kleinen Shoppingtour für Sie am Mittag und einem Dinner am Abend für beide in einem der kleinen Restaurants, soll eins nicht fehlen: der Klassiker, der Eifelturm. Sein Funkeln im Dunkel der Nacht ist nicht nur unheimlich romantisch, sondern auch faszinierend. Wem das noch nicht genug Kultur ist, kann sich auch zum Arc de Triomphe oder zur Sacre Coeur wagen und Paris aus den verschiedensten Blickwinkeln betrachten.
Am nächsten Morgen geht es dann zur DS-World, die eine wahre Rarität in Europa ist und nicht nur Männerherzen begeistert. Das mondäne Flair und die elegante Inszenierung der Wagen lassen nie vergessen, dass man sich in der Kunststadt schlechthin befindet. Apropos Kunst: DS stellt hier regelmäßig Werke aktueller Künstler aus und lohnt sich darum gleich doppelt.
Um gleich bei Rädern zu bleiben, ist ein Spaziergang zur Champs-Élysées sehr empfehlenswert. Denn hier stellt Citröen regelmäßig die verschiedensten Schmankerl auf vier Rädchen aus. Die aktuelle Ausstellung ist auch für Sie etwas, denn jedes Stockwerk zeigt ein neues Auto mit viel Geschichte und das in einer von Design geprägten Atmosphäre. Wir sind und bleiben in Paris. Ein kleiner Tipp am Rande: Ist die Göttergattin trotzdem – unverständlicher weise – nicht von diesen Fahrzeugen angetan, kann man sie in einem der direkt nebenan liegenden Modegeschäften absetzen und hinterher wieder abholen.
Von hier aus folgt ein weiterer Klassiker: eine Fahrt nach Versailles. Doch selbstverständlich nicht mit einem der touristischen Busse, nein. Auch hier hilft Citröen, den Paristrip persönlicher und gleichzeitig amüsanter zu gestallten: Wir fahren mit einer 40 Jahre alten, quietschgelben Ente! Jeder, der dieses Auto einmal gefahren ist, weiß, wie witzig und authentisch das Fahren mit diesem Gefährt ist.
Das persönliches Highlight meiner 24 Stunden in Paris war eine Führung durch die heiligen Hallen der Citröen Racing – Abteilung. Zugegeben, diese Möglichkeit bekommen nicht alle und dadurch ist dies nicht unbedingt ein Reisetipp, aber wer die Möglichkeit dazu bekommt, sollte sie unbedingt nutzen! Der Geruch, die herumstehende Teile der gerade zerlegten Rennwagen – es ist herrlich und mit ein paar getippten Worten nicht zu beschreiben!
Ein definitiv realisierbares, aber etwas versteckt liegendes letzte Ziel ist das „Citröen Conservatoire“. Selbst auf den letzten Drücker, noch kurz vor Abflug (es liegt nur 10 Fahrminuten entfernt von Paris Charles de Gaulle Airport) kann man den Kurztrip hiermit noch einmal krönen. Hier verbergen sich die Fahrzeugschätze Citröens, die einst versteckt, gehütet oder präsentiert wurden. Showcars, Designeditionen, Oldtimer, Klassiker, ja selbst die James-Bond-Ente ruht hier neben ihren Kameraden. Es ist ein Mekka der Citröen-Fans und definitiv in unter einer Stunde nicht genügend zu erkunden.
Bevor der Flug zurück abhebt, hat man mit einem Besuch dort also ein weiteres Highlight französischer Geschichte entdeckt. Wer den Flug zurück aber etwas weiter nach hinten verlegen kann, sollte dies unbedingt tun. All diese Erlebnisse in 24 Stunden zu genießen ist zwar möglich, aber bedarf einen wahren Sprint an Informationsverarbeitung im eigenen Köpfchen. Ein paar Stunden mehr Aufenthalt in der funkelnden Stadt kann also auch nicht schaden.
Mehr über den Ausflug mit Fokus Conservatoire bei 1300ccm oder auch über den kleinen Trip mit der Ente (2CV) durch Paris bei rad-ab.
Text/Fotos: Larissa Rutkowski
2 Gedanken zu „24 Stunden in Paris mit Citröen – der perfekte Trip für Sie und Ihn“
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