Schöner, schneller, besser, weiter, höher. Das Beste oder Nichts. Wobei ich mich bei dieser Vorstellung frage: Braucht es überhaupt noch mehr Mercedes, wenn ich für gutes Geld alles, was das Herz begehrt, jetzt in einer Mercedes-Benz C-Klasse bekomme, die optisch der S-Klasse in fast nichts nachsteht? Es fehlt nicht mehr viel nach ganz weit oben – und das schon ab 33.558 Euro.
Leaks ohne Ende, die wahrscheinlich sehnsüchtigste Erwartung des nächsten Jahres. Show and Shine Premiere ist in Detroit im Januar 2014. Echte Bilder gibt es nun schon heute, wie auch so gut wie alle Details zum neuen Mittelklassen Flagschiff. Lediglich ein echter Fahreindruck fehlt noch. Doch nette Features wie ein aktives Luftfahrwerk, elektromechanische Lenkung, 4-Lenker Vorderachse und eine nigelnagelneue 5-Lenker-Hinterachskonstruktion lassen da aktuell keine Zweifel aufkommen.
Die Marketing-Sprüche zur besseren Qualität im Innenraum sowie dem excellenten Raumgefühl wie auch Sitzkomfort kann ich nach wie vor nur bestätigen. Nochmal zum nachlesen gibt es das auch in der Sitzprobe. Auch, wenn der Preis noch nicht kommuniziert ist, Burmester Sound in der Mittelklasse ist Pflicht! Quasi ein „Haben-muss“ Accessoire in der Baby-S-Klasse.
„Die neue C-Klasse inszeniert Leidenschaft fürs Automobil in einer modernen Formensprache. Sowohl progressive als auch emotionale Akzente unterstreichen bei der neuen C-Klasse den fortschrittlichen Designstil und demonstrieren sinnliche Klarheit. Die neue C-Klasse interpretiert modernen Luxus auf einem neuen Niveau.“ – Gorden Wagener, Vice President Design Daimler AG
Tiefe und langgezogene Motorhaube, die dann über die steile Frontscheibe in eine kurze Dachlinie übergeht und in einem sauberen Abfall mit der Abrisskante auf dem Heckdeckel abschließt. Das AMG-Paket erinnert mich nun mehr im fertigen Design stark an die „sportliche“ Applikation der A-Klasse. Insgesamt ist es aber egal, ob einfaches Einsteigermodell oder voll ausgestattete (schwäbische) Hütte einer der schönsten Mercedes seit langem. Einzig das E-Klasse Cabrio kann da vielleicht noch einen draufsetzen.
Für alle Versionen sind die LED-Rückleuchten inklusive. Die statische oder dynamische LED-Frontscheinwerfer Variante ist aufpreispflichtig. H7 Halogen ist serienmäßig an Board. Rund 100 Kilogramm gegenüber dem Vorgänger konnten abgespeckt werden. Einen enorm großen Beitrag leistet dabei die Aluminium-Hybrid-Rahmen Konstruktion, die alleine schon etwa 70 kg einspart. Insgesamt besteht die Unterbau-Konstruktion sowie die Karosserie zu 50% aus Aluminium.
Zur Markteinführung – bestellt werden kann ab sofort – stehen drei Motoren zur Wahl. Später sollen noch weitere interessante Motorisierungen folgen. Ein Diesel (C 220 BlueTec) mit 170 PS sowie zwei Benziner C 180 (156 PS) und C 200 (184 PS) stehen vorerst zur Wahl. Es folgt im weiteren Verlauf der Einführung noch ein neues Dieselaggregat mit 1,6 Litern Hubraum. Dabei ist eine Leistungsausbeute von 115 oder 136 PS möglich. Der bekannte 2,2-Liter-Diesel vervollständigt die Palette mit 204 PS. Bei den Benzinern reicht die Spanne von 156 PS bis hoch zu 238 PS. Weit aus später folgt ein (Reihen-)Sechszylinder mit 333 PS. Der bereits angesprochen Hybrid-Antrieb (C 300 BlueTec Hybrid) wird aus einem Vierzylinder-Dieselmotor plus E-Maschine bestehen. Eine Systemleistung von 231 PS (204 PS + 27PS/20kW aus Elektromaschine).
Die Preis der drei Startmodelle (unabhängig ihrer Ausstattung): C 220 BlueTEC ab 38.675,- Euro, C 180 ab 33.558,- Euro sowie C 200 ab 36.414,- Euro.
Fotos: Daimler AG
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