Endlich ist er da. Nach der Alternative e-Hybrid, steht uns im ersten Test der richtige CUPRA ins Haus. Der CUPRA Leon Sportstourer VZ sagt mit dem neuen Zusatz bereits eindeutig aus, er ist der schnellste im Boot. Der 310 PS Power-Kombi zielt dabei auf junge Kunden mit dem Bedarf an etwas mehr Praktikabilität ab. Mehr dazu auch in unserem Video-Fahrbericht.
Video-Fahrbericht CUPRA Leon Sportstourer VZ
Gut ausgestattet inklusive neuem CUPRA-Lenkrad
Wobei der Zusatz VZ, kurz für „veloz“ (Spanisch = schnell), auch einen Überblick zu fast vollen Serienausstattung gibt. 19-Zoll Räder. Voll-LED-Scheinwerfer, DCC, Fahrassistenzpaket XL sowie nicht nur das virtual cockpit mit spezieller CUPRA-Ansicht, sondern auch die entsprechenden Schalensitze (in Textil) sowie das Supersport-Lenkrad mit Mode-Schalter. Besonders letzteres macht den Leon Sportstourer VZ komplett. Das lästige Suchen für den passenden Drive-Mode im Touchscreen entfällt. Der Charakter lässt sich ohne Umwege direkt am Lenkrad verstellen. Per drücken klickt man sich durch vier Modi durch oder gelangt durch einen langen Druck direkt in den CUPRA-Mode.
CUPRA Leon Sportstourer VZ Fahreindruck
Hierbei lässt der Wagen etwas lockerer, nutzt seinen Allradantrieb aggressiver aus und lässt das volle Drehmoment von 400 Nm hemmungslos auf den Antrieb los. Dabei lässt der Sport-Kombi sogar noch einiges verlauten, wobei im Cupra-Mode die Abgasgeräusche deutlich zu vernehmen sind. Als Fahrer gibt es dabei auch im leisen Comfort-Mode noch ein leichtes Dröhnen vom Soundaktuator. Selbst in Individual kann man sich hiervon nicht ganz trennen.
Sportlich oder überwiegend komfortabel
Zur großen Charakter-Show gehört auch das DCC. Welches sich sehr variabel nach den eigenen Bedürfnissen anpassen lässt. Ob man es nun ruhiger angehen will und so gut wie nichts von der Straße mitbekommen möchte. Oder gerne mal einen etwas schärferen Stiefel fährt, wobei alles von der Straße unmittelbar bemerkbar sein soll. Der Allrad tut dabei sein übriges. Ist man im richtigen Mode oder in Kurzform mindestens in der S-Gasse des Getriebe, schiebt er nur so über alle vier Räder nach vorne. Selbst auf nasser Straße.
Text: Larissa Rutkowski
Fotos: Fabian Meßner