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Toyota Mirai Fahrbericht: die Brennstoffzelle wird attraktiver

Ein Alternativer Antrieb mal anders. Die Brennstoffzelle treibt Toyota bereits seit fast 30 Jahren in der Entwicklung voran. Mit dem Toyota Mirai kommt in zweiten Generation nun ein wesentlich ansehnlicheres und vor allem günstigeres Fahrzeug auf die Straße. Die Limousine der oberen Mittelklasse startet bei 63.900 Euro und wurde grundlegend in jede Richtung optimiert, angefangen beim Design. Mehr dazu auch in unserem Video-Fahrbericht.

Video-Fahrbericht Toyota Mirai

15.000 Euro günstiger als bisher

Die im Vergleich zum Vorgänger wesentlich gefälligere Optik ist aber nur ein Teil des neuen Toyota Mirai Paket. Etwa der um rund 15.000 Euro niedrigere Einstiegspreis macht den Wagen nun theoretisch für eine etwas größere Kundengruppe attraktiver. Ob und wie schnell die zweite Generation in den Absatzzahlen den Vorgänger überholt, wird sich zeigen. Das Grundpaket ist gut geschnürt, sodass nicht unbedingt weitere Extras notwendig sind. Dabei lohnt sich auch jedes Paket gemessen am Preis mit einer guten Portion an Inhalten.

Toyota Mirai nutzt neue GA-L Plattform

Da das Modell nun auf der GA-L Plattform steht, ergeben sich diverse Vorteile. Die Gewichtsverteilung liegt ideal bei 50:50, im Mirai stecken nun drei statt zwei Wasserstofftanks und die Rückbank hat drei Sitzplätze. Letztes wohl nur in Theorie, da der Mitteltunnel so breit ist und die Sitzanlage so hoch, dass hier wohl nur ein Kleinkind ohne Sitzerhöhung Platz findet. Der Antrieb hingegen ist runderneuert.

Der komplett runderneuerte Antrieb

Der Brennstoffzellen-Stack sitzt nun unter der Motorhaube, baut deutlich kompakter, bei rund 50% weniger Masse und kommt mit einer wesentlich besseren Leistungsdichte. Eine Lithium-Ionen-Batterie ersetzt die alte Nickel-Metallhydrid-Variante und darunter steckt der Elektromotor mit 134 kW (182 PS), welcher direkt die Hinterräder antreibt. Der serielle Hybrid ist dabei so leise wie ein konventionelles Elektroauto und hat dank dem direkt bereitstehenden Drehmoment von 300 Nm auch kein Problem die 1,9 Tonnen in Bewegung zu versetzen.

Mittels dem neuen Fahrwerk, bewegt sich die Limousine genau so, wie man es von der oberen Mittelklasse erwartet. Auch höheres Autobahn-Tempo stellt den Mirai vor keine unlösbare Aufgabe. Zumal bei hohen Geschwindigkeiten die flüsterleise Kabine noch mehr auffällt.

Text/Fotos: Fabian Meßner

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