Ein schicker Kombi soll es sein? Da ist die Auswahl beim automobilen Fokus auf den Bau von SUV-Modellen inzwischen sehr knapp. Der Mercedes-Benz CLA 250 Shooting Brake käme da noch in Frage, auch wenn hierzu ein tiefer und vor allem gefüllter Geldbeutel notwendig ist. Im Gegenzug bekommt man das aktuell beste Infotainment-System, die neueste Abgasnorm und ein Design-Statement. Mehr dazu im Test.
CLA 250 Shooting Brake bietet mehr Platz im Fond und Kofferraum
Gegenüber dem CLA Coupé hat der CLA Shooting Brake einen wesentlich größeren Kofferraum, als auch einen besseren Einstieg in den Fond zu bieten. Im Vergleich zu seinem Vorgänger ist der CLA Shooting Brake in jede Richtung gewachsen. Aber insgesamt ist er mit Spiegeln schmaler als zuvor. Die Kofferraumöffnung ist größer, dafür ist auch die Ladekante nach oben gewandert. Es hat alles sein Für und Wider. Mehr dazu auch in unserem Video-Fahrbericht.
Video-Fahrbericht Mercedes-Benz CLA 250 4MATIC Shooting Brake
Erfüllt neueste Abgasnorm Euro 6d ISC-FCM
Still und heimlich hat man den M 260 Motor auf die neueste Abgasnorm Euro 6d ISC-FCM zertifiziert. Das bringt etwas mehr Gewissheit beim Kauf. Generell versteckt sich hinter dem 250er Kürzel weiterhin die 224 PS Version mit 350 Nm Drehmoment. Der optionalem 4MATIC Allradantrieb ist hingegen nicht zwangsläufig notwendig, da er auch Gewicht mit sich bringt. In verschneiten Regionen ein Muss, im Flachland mehr ein Luxus-Gut. Da lohnt es sich mehr in das große MBUX-Display als auch die Multibeam-Scheinwerfer zu investieren. So ist die bestmögliche Sicht in jeder Situation gewährleistet als auch das neueste und derzeit beste Infotainment verbaut.
Der 2,0-Liter Motor sollte es schon sein
Mit fast 65.000 Euro Testwagenpreis und noch vielen offenen Optionen ist der CLA 250 4MATIC Shooting Brake garantiert kein Schäppchen. Denn obgleich der besseren Platzverhältnisse, ist es noch immer ein Fahrzeug der Kompaktklasse. Ein paar Abstriche bringen den Preis näher an die 50.000 Euro Marke, womit man ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis erreicht. Dennoch sollte es der 2,0-Liter Benziner von Daimler selbst werden. An die Laufruhe und auch den guten Testverbrauch kommen die Kooperationsmotoren nicht heran.
Text/Fotos: Fabian Meßner