Zwar heißt es er sei neu, doch eigentlich kann man beim neuen Seat Ibiza nur von einem sehr dezenten Facelift sprechen. Außen sieht man ihm das „neu“ nicht wirklich an, dafür hat sich im Innenraum einiges getan und der Kleinwagen erhält unter anderem neue Infotainmentsysteme, die auch mit Android Auto und Apple CarPlay umgehen können. Optional kann der Seat Ibiza nun auch mit einer Rückfahrkamera ausgestattet werden.
Doch es sei Vorsicht geboten, zumindest für Benutzer eines Apple Geräts. Es besteht eine Partnerschaft mit Samsung, dadurch wird den Benutzer der Android basierten Smartphones wohl eher, schneller und einfacher der Zugang zur Konnektivität im Auto gewährt, als anderen. Das Design ist unverändert, weil „top aktuell“, daher gibt es nur einen neuen Scheinwerfer mit integriertem LED-Tagfahrlicht für alle drei Modelle (Seat Ibiza, Ibiza SC und Ibiza ST). Neu sind dabei auch zwei neue Raddesigns in 16 und 17 Zoll Ausführung, sowie die Lackierung Moonstone Silber und Chilli Rot.
Das Interieur ist ebenso nur dezent bis kaum überarbeitet. Auffällig sind die neuen Lüftungsdüsen, die nun mit einem farblich abgesetzten Ring umrandet sind. Die einzig signifikante Veränderung (wohl abhängig von der Ausstattung) ist der Touchscreen in der Mittelkonsole. Zuvor war ein Navi auf dem Armaturenbrett aufgesetzt. Die Color Packs bieten Raum zur Individualisierung: Bismuth, ein eleganter Bronzeton, gehört dazu, ebenso wie Velvet, ein zarter Purpur-Ton. Ein kräftiges Rot ist im Angebot, ein kühles Grau, dazu Weiß oder Schwarz.
Diverse Sicherheitssysteme sind neu für den Ibiza, darunter etwa die Müdigkeitserkennung und die Multikollisionsbremse. Bei den Motoren kann sich wirklich keiner über zu wenig Auswahl beklagen. Von einem Dreizylinder-Saugmotor mit 75 PS bis hoch zum 110 PS Turbobenziner gibt es ausreichend Möglichkeiten den passenden Motor zu finden. Persönlich empfehlenswert ist hierbei der 95 PS „EcoTSI“. Wahlweise gibt es diesen Motor auch mit bis zu 110 PS, bei den Dieselmotoren spreizt sich die Leistung des 1,4-TDI von 75 über 90 bis zu 105 PS. Nur der 110 PS Turbobenziner (Manuelles 6-Gang Getriebe) ist optional mit 7-Gang-DSG lieferbar, alle anderen Modelle werden über fünf Gänge manuell geschaltet. Später folgt noch ein 1.4 TSI mit aktiver Zylinderabschaltung mit 150 PS, welcher auch in deutlich größeren Modellen eingesetzt wird. Optional liefert Seat für den Kleinwagen auch adaptive Dämpfer (DCC).
Der Seat Ibiza SC startet ab 11.990 Euro, der Fünftürer ab 12.690 Euro und der Ibiza ST ab 13.490 Euro. Der empfohlene Turbo-Dreizylinder ist ab 15.980 Euro zu bekommen. Der Preis für den 1.4 TSI ACT steht aktuell noch nicht fest.
Fotos: Seat
2 Gedanken zu „Dezentes Facelift: 2015 Seat Ibiza“
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