Der Lexus UX 250h ist das erste Modell der Nobel-Tochter auf der neuen Architektur GA-C (TNGA). Mit bei geliefert wird in Form des UX 250h auch der lobenswerte Hybrid-Antrieb, den Lexus scheinbar nochmals ein wenig verbessert hat. Mehr dazu auch in unserem Video-Fahrbericht.
Video-Fahrbericht Lexus UX 250h
Lexus UX 250h punktet mit leiser Kabine
Unter der Haube des Crossover werkelt der 2,0-Liter Hybridantrieb mit einer Systemleistung von 184 PS. Die Kombination aus Saugmotor mit 152 PS (112 kW) und Synchronmotor mit 80 kW (109 PS) erlaubt dem UX einen Großteil der städtischen Kilometer weitgehend elektrisch zurückzulegen. So kann der Crossover mit einem Verbrauch von unter vier Litern in der Stadt punkten. Auf der Autobahn ist er mit knapp sechs Liter ebenfalls noch akzeptabel unterwegs. Im Vergleich zu einem vermeintlich baugleichen Toyota Modell ist der Lexus UX 250h vor allem leiser in der Kabine und ruhiger durch scheinbar mehr Dämmung.
Der Knackpunkt: die Ladekante von 820 Millimeter
Im Innenraum zeigt sich, typisch Lexus, eine makellose Verarbeitung, die man sonst in diesem Segment eher sucht als findet. Die Bedienung des Infotainment ist zu Beginn etwas schwer, doch man gewöhnt sich an die Touch-Steuerung per „Mauspad“. Ein großes Manko des UX ist dabei weniger die Bedienung, auch nicht das Kofferraumvolumen von 320 Liter, sondern die Ladekante. Mit 820 Millimeter muss man sein Gepäck unverständlich hoch heben. Für die Testzeit von zwei Wochen kaum ein Problem, doch auf lange Sicht wäre dies ein absolutes No-Go bei der Kaufentscheidung. Zwangsläufig muss Lexus hier irgendwie mit einem weitgreifenden Facelift nachbessern.
UX punktet mit Komfort, besonders in der Stadt
Der Crossover macht sich gut in der Stadt, vor allem durch den ruhigen Lauf und den geringen Verbrauch. Aber auch vor langen Touren muss man sich mit dem neuesten Hybridsystem nicht mehr fürchten. Nicht zuletzt hat man ein komfortabel gepolstertes Gestühl, was lange Fahrten ebenso angenehm gestaltet.
Text: Fabian Meßner
Fotos: Lexus