Die neue A-Klasse wird, wie die aktuelle auch, Motoren der Renault-Nissan Allianz in sich tragen. Dabei werden es aber wohl nicht die bisher gedachten 1,2-Liter und 1,4-Liter Turbomotoren sein, sondern ein neuer 1,3-Liter Turbomotor mit vier Zylindern. Gemeinsam mit Daimler entwickelt bringt es das Triebwerk auf 115, 140 und 160 PS.
Renault Scenic und Mercedes-Benz A-Klasse zuerst mit neuem Motor
In Zusammenarbeit mit Daimler hat die Renault-Nissan Allianz diesen Motor entwickelt. Soll heißen, jener wird sich auch in vielen neuen Nissan, Renault und auch Dacia Modellen finden. Zuerst wird sich der neue Motor wohl im Renault Scenic und Grand Scenic finden. Auch ein mildes Update für den Mégane ist geplant mit dem Einsatz des neuen Motors. Renault beschreibt den Motor übrigens als „deutlich verbessertes Fahrvergnügen“.
Der neue 4-Zylinder-Motor soll mehr Drehmoment ab niedrigeren Drehzahlen liefern und dies vor allem länger konstant halten. Selbstverständlich verspricht man auch weniger Verbrauch und geringere CO2-Emissionen. Allerdings ist derzeit nicht bekannt, mit welchem der alten Triebwerke Renault hier genau Vergleiche zieht.
1.3-Liter Turbomotor mit 115, 140 oder 160 PS
Die 115 PS Version des neuen 1,3-Liter Turbomotors wird lediglich als Schaltgetriebe verfügbar sein. Die 140 und 160 PS Variante allerdings auch mit dem EDC-Doppelkupplungsgetriebe. Verglichen mit dem alten 1,2-Liter TCe 130 bringt es die neue TCe 140 Variante auf 35 Nm mehr Drehmoment. Der neue Topmotor TCe 160 rückt noch näher an die Topmotorisierung des 1,6-Liter Motors heran. Mit Schaltgetriebe liegt das maximale Drehmoment bei 260 Nm, während man mit dem optionalen EDC sogar über 270 Nm verfügen darf. Im Scenic sprintet das Triebwerk dann in 9,1 Sekunden auf 100 km/h zum Vergleich mit dem Drehmoment-starken DCi 160 dauert es mindestens 10,7 Sekunden.
Interessanterweise findet sich innerhalb des neuen 1,3-Liter Turbomotors auch eine Zylinderbeschichtung, die man eigentlich erst im Nissan GT-R gefunden hat. Im kleinen Triebwerk sorgt jene für mehr Effizienz, durch reduzierte Reibung und besseren Wärmetransfer.
Foto: Renault-Nissan